Cybersecurity: Hacking verhindern – wie man im Jahr 2020 kein Opfer wird

Im vergangenen Jahr versetzte ein Hackerangriff auf rund 1.000 Politiker und Prominente die Öffentlichkeit in Aufregung. Verantwortlich dafür war ein 20-jähriger Schüler, der im Rahmen seines Angriffs Daten wie Adressen, Telefonnummern und sogar Fotos sowie Schriftverkehr und private Informationen im Netz veröffentlicht hatte. Er wurde bereits kurz darauf festgenommen.

 

Wird die Menge und Brisanz der Daten als Bewertungsmaßstab genutzt, handelte es sich dabei um einen eher kleinen Vorfall. Cyberkriminellen gelang es beispielsweise auch, bei der Hotelkette Marriott fast 400 Millionen Datensätze zu kopieren, in vielen Fällen sogar mit Kreditkartendaten und Passwörtern der Kunden. Aber dennoch: Die öffentliche Bloßstellung, die im Netzjargon als „Doxxing“ bezeichnet wird, bewegt weitaus mehr, denn durch die Prominenz der Opfer wird die Gefahr konkret.

 

Für Sicherheit sollte man selbst sorgen

In der Politik wird gefordert, dass die Softwarehersteller und Online-Dienste zu strengeren Sicherheitsmaßnahmen verpflichtet werden. Doch darauf sollte niemand warten. Denn es ist mit vergleichsweise einfachen Maßnahmen möglich, zahlreiche Angriffsversuche zu stoppen. Diese Erkenntnis ist nicht neu und daher haben wir hier für 2020 die aktuellsten Tipps, wie es möglich ist, Hacking zu verhindern.

 

So ist es nicht ausreichend, nur ein einziges sicheres Passwort für alle Online-Dienste zu erstellen. Gelingt es Hackern, dieses zu erbeuten, können sie nämlich ohne großen Aufwand in alle anderen Nutzerkonten eindringen, egal, ob E-Mail, soziales Netzwerk, Bezahldienst oder das Online Casino, bei dem man sich anmelden möchte, weil man unter https://bonus-jaeger.de/free-spins-ohne-einzahlung/ ein lukratives Angebot gefunden hat.

 

Viele Nutzer sind damit aber schon überfordert. Abhilfe schaffen Passwort-Manager. Es handelt sich dabei um Programme, die komplexe, zufallsgenerierte und damit schwer zu knackende Kombinationen erzeugen und diese verschlüsselt ablegen. So muss sich der Nutzer nur das Master-Passwort merken, das natürlich ebenfalls besonders sicher sein sollte. Allerdings ist hier das Vertrauen in die Anbieter erforderlich, denn sie müssen die Verschlüsselungstechnik richtig einsetzen und Sicherheitslücken permanent schließen.

 

Die Zwei-Faktor-Authentifizierung in Online Casinos

Aus der Sicht der Spieler ist in Zeiten von Hackerangriffen und Identitätsdiebstählen die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) ebenso wichtig wie für die Casinobetreiber in Bezug auf die Eröffnung mehrerer Kundenkonten durch einen Spieler. Ohne 2FA führen der Diebstahl oder der Verlust von Smartphone oder Tablet zu einem leichten Zugang zu Personen- und Zahlungsdaten. Weitere Gefahren sind Phishing-Angriffe und Hacking. Aus diesem Grund ist das Thema Cybersicherheit auch in Online Casinos ein wichtiges Thema, und zwar nicht nur bei Desktop Computern, sondern auch beim mobilen Spiel.

 

Bei der Zwei-Faktor-Authentifizierung werden immer wenigstens zwei Datensätze miteinander in Verbindung gebracht. Diese werden vom Kunden selbst während oder im Anschluss an die Registrierung angegeben. Die einfachste 2FA-Variante ist die Kombination aus Benutzername und Passwort. Aktuell ist die Nutzung von biometrischen Daten noch kein Standard. Bisher wird der beste Ansatz vom W3C-Web-Authentifizierungsstandard geboten. Passwörter werden durch die 2FA nicht ersetzt, führen aber aufgrund der Ergänzung um ein weiteres Sicherheitsverfahren zu erhöhter Sicherheit. Es gibt mehrere Möglichkeiten der Zwei-Faktor-Authentifizierung:

 

  • Es werden Fragen in Kombination mit dem eigenen Benutzernamen beantwortet, deren Antwort nur der Nutzer kennt. Diese werden als Sicherheitsfragen bezeichnet und in der Regel direkt bei der Anmeldung angelegt.
  • Über die E-Mail-Adresse oder die Handynummer wird ein Code gesendet. Die einfachste Form ist das OTP, das einmalige Passwort. Der Kunde erhält bei der Anmeldung einen einmaligen Zahlencode per SMS oder künstlicher Stimme am Telefon, mit der er dann eindeutig zugeordnet werden kann.
  • Die Hinterlegung von biometrischen Daten wie Fingerabdruck, Foto oder anderen Merkmalen.
  • Einscannen eines QR-Codes mit dem Smartphone

 

Die Anzahl der mobilen Nutzer nimmt stetig zu

Derzeit steigt die Anzahl mobiler Casinokunden rasant. Daher ist der Verlust oder der Diebstahl von mobilen Geräten umso schwerwiegender. Damit es Unbefugten nicht möglich ist, auf das Casino-Guthaben zuzugreifen und Echtgeld auf ein fremdes Konto auszahlen zu lassen, bietet sich daher die Zwei-Faktor-Authentifizierung an. Es gibt bereits viele seriöse, sichere und vertrauenswürdige Online Casinos, bei denen die 2FA genutzt werden kann. Das ist auch zu empfehlen, denn allein im Jahr 2017 wurden 81% aller Datenverletzungen durch Hacker an Casino-Spielerkonten registriert.

 

Auch wenn man von sich glaubt, keinem Hackerangriff zum Opfer zu fallen und dagegen immun zu sein – jeder kann zum Ziel werden, vor allem, je mehr Informationen man online von sich preisgibt. Erst Monate später bemerken viele, dass ihre Daten gestohlen und für böswillige Zwecke genutzt wurden. Wie kann man sich also außer mit der Zwei-Faktor-Authentifizierung schützen?

 

Passwörter – 12345 oder das Geburtsdatum

Nicht wenige wähnen sich sicher, wenn sie in ihr Passwort ein Geburtsdatum oder den Namen den Hundes oder Familienmitglieds integrieren. Doch selbst wenn viele Phrasen und Wörter aneinandergereiht werden, sicher wird ein Kennwort damit nicht. Denn KI-Algorithmen sind in der Lage, Millionen von Phrasen in Kombination mit Zufallszahlen zu testen und somit die meisten Passwörter innerhalb von weniger als 60 Minuten zu knacken. Wer sicherstellen möchte, dass sein Konto sicher ist, der nutzt einen Passwort-Manager.

 

Sichere Verbindung und Antivirensoftware

Es ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit, doch Hand aufs Herz: Vergewissern Sie sich jedes Mal, dass Sie eine sichere Verbindung nutzen, wenn Sie online gehen? Wer über ein offenes WLAN auf seine Konten zugreift, riskiert, dass seine Daten von nahezu jedem im Netzwerk eingesehen werden können. Außerdem ist es für Nutzer von Desktop- wie Mobilgeräten unerlässlich, eine Antivirensoftware zu installieren. Auch die Ausführung von Sicherheitstools und Anti-Malware-Software ist zu empfehlen. Zudem sollte darauf geachtet werden, dass nur Webseiten aufgerufen werden, denen man vertraut. E-Mails, die man nicht zuordnen kann oder die direkt zu zweifelhaften Handlungen auffordern, sollten direkt gelöscht werden.

 

2FA – Heute und auch in Zukunft immer wichtiger

Allein durch Passwörter mit bestimmter Länge, die Sonderzeichen, Groß- und Kleinbuchstaben sowie Zahlen enthalten, ist der Schutz des Online Casinokontos schon lange nicht mehr gegeben. Letztendlich zeigt die auch Vielzahl der abgeschlossenen Diebstahl- und Verlustversicherungen beim Kauf von Smartphones, wie wichtig die gewissenhafte Sicherung von Accounts ist. Da bei Online Casinos Einzahlungen in drei- oder gar vierstelliger Höhe mittlerweile keine Seltenheit mehr sind, ist eine Sicherung der Mitgliedskonten im Jahr 2020 noch wichtiger.

 

Aufgrund der wegen der Legalisierung von Glücksspielen im Sommer 2021 abzusehenden steigenden Nachfrage nach Online Casinos werden die Anforderungen höher und vor allem leicht einzurichtende Sicherheitsmaßnahmen noch wichtiger werden.

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