Browsergames beliebter denn je

Eigentlich galten Browsergames als einfach gestrickte Spiele, die Zwischendurch Spaß bringen sollten. Der Vorteil liegt in dem einfachen Zugang. Über jeden Browser kann das Spiel gestartet werden, ein Download ist dabei nicht erforderlich Der Spieler findet eine sehr unterschiedliche Auswahl von Spielen vor. Einige eignen sich für zwischendurch als kleiner Happen in der Pause oder zur Überbrückung der Wartezeit, mittlerweile sind auch anspruchsvollere Browserspiele zu finden, die über einen wesentlich längeren Zeitraum gespielt werden können.

Interessant ist hierbei auch der Blick auf die Zahlen. So sanken zum Beispiel die Nutzer bei den Onlinegames um knapp 200.000 im Vergleich zum Vorjahr, die Zahl der Nutzer bei den Browsergames stieg jedoch um 700.000. In Deutschland stecken die Spieler fast 46 Millionen in die Browsergames. In den meisten Fällen erwarben sie dabei weitere Features oder einen Premium-Account. Im Schnitt gibt ein Spieler um die 49 Euro pro Jahr für weitere Fähigkeiten oder Gegenstände aus, die gegen kleines Geld, zusätzlich beim Spielen erworben werden können.

Riesiges Wachstumspotenzial

Bekannte Unternehmen wie Gameforge, Upjers oder Bigpoint mischen bei den Browsergames an vorderster Front mit. Bekannt wurde das Hamburger Unternehmen Bigpoint zuletzt mit seiner Agrarsimulation, die den Namen Farmerama trug.  Der Spieler kann dabei Hühner, Hasen und viele andere Stallbewohner in guter 3D Grafik züchten. Schon zum Spielstart verzeichnete das Unternehmen mehr als 9 Millionen Nutzer in nicht einmal vier Monaten.

Upjers, ebenfalls ein deutsches Unternehmen aus Bamberg, entstand 2006 eher aus einem Hobbyprojekt. Angefangen hat dabei alles mit einer einfachen Wirtschaftssimulation (Kapitalism). Mittlerweile hat das Unternehmen mehr als 16 Browserspiele auf den Markt gebracht und verzeichnet jeden Monat über 100.000 Neuanmeldungen (20 Millionen Spieler insgesamt).

Casinos nutzen gleichen Effekt

Auch die Online-Casinos nutzen den Effekt von einfachen aber aufwendig gestalteten Browsergames für sich. So finden wir zum Beispiel im JackpotCity Online Casino zahlreiche Microgames, die nicht nur ein beliebtes Thema enthalten, sondern von bekannten Softwareschmieden aufwendig produziert wurden. Bei JackpotCity erfolgt der Zugang mit einer einfachen Anmeldung per Email, wobei die Slots teilweise auch ohne Geld bespielt werden können. Das zieht viele der klassischen Spieler an, die zuvor einfach nur die Browsergames nutzten. Bei den Slots stoßen sie mittlerweile auf komplexe Spielvorgänge, die gleichfalls mit einer hochkomplexen Grafik überzeugen. Die Strategie der Online Casinos ist aufgegangen, mittlerweile setzen auch viele andere Anbieter in diesem Bereich auf komplexe Microgames, um neue Kunden zu finden und binden.

Spieler haben sich verändert

Wer früher, vor Jahren spielte, galt als Nerd, männlich und mit Pickeln im Gesicht. Dieses alte Bild passt jedoch nicht mehr in die moderne Zeit. Die männlichen Spieler nehmen sogar ab, dafür sind es immer mehr die weiblichen Zocker, die den Markt bestimmen und eines ist ebenfalls auffällig: Immer mehr Senioren entdecken das Spielen für sich. Dabei ist dieser Grund eher trauriger Natur. Das ehemalige soziale Umfeld ist nicht mehr vorhanden, die Einsamkeit wächst bei Senioren und so wird das Spielen vor dem PC oder sogar mit dem Smartphone zu einer neuen Alternative gegen die Einsamkeit.

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