Einfach ‚nur‘ Computer spielen? Das haben doch unsere Großeltern gemacht! Wir jungen Generationen möchten dem Spielen einen ganz neuen Kick verpassen. Natürlich sind die Grafiken seit Prince of Persia wesentlich besser geworden. Auch die Optionen, die uns beim Konsolenspiel zur Verfügung stehen, sind um einiges vielfältiger. Doch, wer hiermit aufgewachsen ist, wird dies vermutlich gar nicht wahrnehmen. Wir erwarten von unserem Spiel mehr und wir wollen es aufs nächste Level bringen. Wie dies geht, erfährst du nun.
Einmal gekauft, für immer gespielt war gestern
Einst war es üblich, dass Spiele gekauft und dann solange gespielt wurden, wie man nun einmal Lust hatte. Heutzutage geht der Trend in Richtung auf Abonnements. Der Vorteil besteht darin, dass Spieler den entsprechenden Titel nicht komplett kaufen müssen. Er kann zunächst ausprobiert werden, bis die Entscheidung steht, ob er auf längerfristig in Frage kommt. Und auch dann wird nur solange bezahlt wie man wirklich spielen möchte. Das ist unter Umständen wesentlich kostengünstiger.
Vielen Spielentwicklern steht zudem keine andere Möglichkeit als die Einführung von Abos zur Verfügung. Online-Multiplier-Spiele bedürfen einiges an Serverleistung sowie regelmäßiger Updates. Das wäre finanziell gar nicht mit einem einzigen Kaufpreis möglich. World of Warcraft hat zum Beispiel schon lange ein duales Zahlungssystem. Das Spiel sowie dessen Erweiterungen werden zunächst gekauft. Um diese dann nutzen zu können, werden weitere monatliche Zahlungen fällig.
In unserer modernen Welt gibt es immer aufwendigere Computer- und Konsolenspiele, die nur mit einem entsprechenden Abonnement umsetzbar sind. Wer sein Spiel aufs nächste Level bringen möchte, wird somit nicht umhinkommen, diese ebenfalls abzuschließen.
Den ganzen Tag vorm Computer sitzen? Es geht auch anders
Laut Deloitte besitzen 89% der Deutschen ein Smartphone, wovon 94% dieses täglich benutzen. Obwohl es sich hierbei um ein mobiles Gerät handelt, wird dieses nicht ausschließlich außerhalb des Hauses hervorgeholt. Viele sitzen auf dem Sofa und surfen lieber dort im Internet, als am PC. Dieser Trend hat sich natürlich auch auf die Spielewelt ausgeweitet. Mobile Spiele werden immer beliebter. Genau wie ihre Konsolen- und Computergegenstücke nimmt ihre Qualität ebenfalls rasant zu. Uns ist kein professionelles Mobile Game bekannt, das nicht den Mindeststandards an 21. Jahrhundert-Grafik entspricht.
Auch der kleinere Bildschirm, scheint Spieler nicht zu stören. Die Flexibilität das Gerät und somit auch das Spiel überallhin mitnehmen zu können, hat sich schließlich bereits beim Game Boy bewiesen. Praktisch ist jedoch, dass das Smartphone noch einiges mehr kann als das Spielen zu ermöglichen. So müssen nicht zig Geräte mitgeschleppt werden, die jeweils andere Funktionen ermöglichen.
Wer 2021 sein Spiel aufs nächste Level bringen möchte, der sollte sich in den Google Play oder Apple Store begeben und dort die riesige Auswahl an Games durchstöbern. Viele der Neuen kommen Computerspielen bereits sehr nahe. Es könnte also nur noch eine Frage der Zeit sein, bis wir komplett auf unsere Mobilgeräte umsteigen, oder wie siehst du es?
Mit dem Spielen Geld verdienen – Ja, das ist möglich!
In der Vergangenheit wurden Computerspiele oft als sinnloser Zeitvertreib angesehen. Heutzutage ist diese Ansicht am Kippen. Es gibt immer mehr Spieler, die Ihr digitales Können in Bares tauschen. Ob YouTuber, die sich beim Spielen filmen, über 18-Jährige, die im Casino ohne Anmeldung ihr Glück herausfordern, oder professionelle Spieler, die an League of Legends Turnieren teilnehmen, die Möglichkeiten sind grenzenlos. Noch mögen Menschen ein wenig schief angesehen werden, wenn sie von ihrem ungewöhnlichen Beruf erzählen, doch bald wird sich diese Karriere herumgesprochen haben.
Wir leben in Zeiten der schier uneingeschränkten Möglichkeiten. Die Technik bietet Chancen, die vor kurzem nicht einmal denkbar gewesen sind. Das Geldverdienen mit Computer-, Konsolen- und anderen Spielen wird immer mehr zur Normalität. Noch stecken wir in der kreativen Phase, in der all die erdenklichen Möglichkeiten ausgekundschaftet werden. Eine spannende Zeit, der sich Spieler, die ihr Spiel aufs nächste Level bringen möchten, unbedingt anschließen sollten.
Vom Verbraucher zum Entwickler
Nur weil jemand gerne Tomaten isst, weiß er noch lange nicht, wie man diese anbaut. Wem dieser Satz komisch vorkommt, der wird vermutlich der Ansicht sein, dass jeder bestimmte Grundkenntnisse besitzt. Zum Beispiel, dass eine Pflanze Wasser und Sonne braucht, um zu gedeihen. Ähnlich verhält es sich mittlerweile mit dem Erstellen von Spielen. Einst waren wir reine Verbraucher, die dachten Spielentwickler zu sein bedürfe eines speziellen Fachwissens. Heutzutage werden uns jedoch immer mehr Möglichkeiten geboten, selbst am Entwickeln von Spielen teilzuhaben.
Ähnlich wie beim Anbauen einer Tomatenpflanze, benötigen wir lediglich ein paar Grundkenntnisse. Alles andere wird von der Umwelt, nämlich dem verwendeten Computerprogramm übernommen. Coding wird so zum Kinderspiel. Googles Game Builder ist nur ein Beispiel für die zahlreichen Tools, die uns ermöglichen, ohne Probleme Spielentwickler zu werden. Warum versuchst du es nicht einmal? Die Zeiten der reinen Verbraucher sind vorbei, wer sein Spiel aufs nächste Level bringen möchte, er erfindet es einfach selbst.