Das Smartphone ist als Alltagsbegleiter immer mit dabei und erleichtert an vielen Stellen das Leben. Es bietet aus der Hosentasche den Zugang in die große weite Online Welt und kann auf unterschiedliche Weise genutzt werden. Denn um mit dem Smartphone auf Online-Dienste zuzugreifen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Der Zugriff per App und der Zugriff über einen Browser auf einen Online Dienst ist eine grundverschiedene Angelegenheit und beide Varianten kommen mit bestimmten Vorteilen daher. Nutzer haben bei vielen Diensten die Wahl, für welche Variante sie sich entscheiden.
Auch wer einen solchen Online Dienst entwickelt und programmiert, sollte sich im Vorfeld Gedanken machen, welche Option den Nutzern zur Verfügung gestellt wird. Schließlich gibt es große Unterschiede, ob jemand über eine App auf einen Service zugreift oder sich für den Internetbrowser der Wahl und die optimierte Mobilseite entscheidet.
Was in der heutigen Zeit allerdings unerlässlich ist, ist die entsprechende Synchronisation der Geräte. Viele Anwendungen werden beispielsweise auf dem Tablet, dem Smartphone und dem PC abgerufen. Der Gaming Bereich ist dafür ein anschauliches Beispiel, denn wird der Spielstand auf dem Computer weitergebracht, möchte der User natürlich auch auf seinen mobilen Geräten an der passenden Stelle einsteigen und nicht erneut Zeit investieren, um einen bereits erreichten Punkt zu erreichen. Die iGaming Branche als Unterkategorie verfolgt ein ganz ähnliches Ziel, da das Guthaben potenziell auf mehreren Geräten genutzt werden möchte. Auch die zahlreichen Zusatzangebote können so flexibel wahrgenommen werden. Ist man für einen Online Casino Willkommensbonus berechtigt, lässt sich dieser im Idealfall von allen entsprechenden Geräten abrufen.
Welche Vorteile bieten Apps?
Apps sind für die Mobilnutzung optimiert und bieten daher in der Regel eine komfortable Bedienung. Außerdem kann über Apps häufig auf weitere Funktionen des Telefons zugegriffen werden wie zum Beispiel die Standortbestimmung per GPS, die Verknüpfung mit dem Telefonbuch oder der Kamera. Dadurch werden die Angebote noch nutzerfreundlicher. Die Ansicht in Apps ist ebenfalls häufig noch stimmiger als die Browser-Ansicht. Weitere Vorteile von Apps im Gegensatz zum Browserzugriff sind:
- Push Notification: In vielen Apps lassen sich Push-Benachrichtigungen einstellen, die Nutzer benachrichtigen, wenn ein neues Ereignis eintritt. Das können neue E-Mails sein, neue Messenger-Nachrichten, Eilmeldungen von Nachrichten Apps, Hinweise Geldeingänge auf dem eigenen Konto, neue Reiseangebote in der Travel App oder To Dos, die in einer Organizer App vermerkt wurden.
- Offline Nutzung: Viele Apps können auch ohne Internetverbindung genutzt werden. Besonders bei Navigations-Apps ist das praktisch, wenn Routen und Strecken auch ohne Verbindung ins Netz berechnet und angezeigt werden können.
- Intuitive Steuerung: Wischen, tippen, swipen – die Bedienung von Apps ist häufig noch intuitiver als die Nutzung von mobil optimierten Websites, wodurch es angenehmer und auch schneller gestaltet werden kann.
- Weniger Datenverbrauch: Da Apps Daten zum Teil direkt im Gerät speichern, wird das monatliche Datenvolumen weniger belastet als bei mobilen Seiten.
Was sind die Nachteile von Apps?
Bei allen Vorteilen, die Apps bieten, gibt es jedoch auch Nachteile. Schließlich möchte nicht jeder Nutzer, dass beim Aufrufen eines Online Services auch noch auf andere Bereiche des Telefons wie die Kontakte oder die Kamera zugegriffen wird. Hier können aber bei aktuellen Betriebssystemen die verschiedenen Genehmigungen jeder App individuell angepasst werden und damit ganz auf die Ansprüche des Nutzers zugeschnitten werden. Aus Gründen der Privatsphäre sollte man ihr genauer hinschauen und für nicht benötigte Elemente keine Erlaubnis erteilen.
Auch das Sammeln von Daten geschieht über mobile Seiten deutlich weniger. Bei Apps ist zudem nicht immer sofort ersichtlich, welche Daten genau gesammelt werden – beim Aufrufen einer Website über den Browser können Cookies immer direkt individuell eingestellt oder die Datenerfassung gänzlich abgelehnt werden.
Diese Vorteile bieten für Mobilgeräte optimierte Websites
Der Browserzugriff auf Websites hat einige Vorteile gegenüber Apps:
- Schadsoftware: Wenn Apps nicht aus offiziellen Quellen wie den App-Stores von Android oder iOS heruntergeladen werden, besteht die Gefahr sich schädliche Software auf das Telefon zu ziehen. Diese kann Daten abgreifen oder sogar das Telefon unbrauchbar machen, wenn aus Versehen virenbelastete Programme installiert werden.
- Mehr Kontrolle: Wer nicht will, dass installierte Programme auf andere Bereiche des Telefons zugreifen, der geht über den Browser auf die gewünschte Website. Dabei erfolgt der Zugang in der Regel deutlich kontrollierter.
- Weniger Speicherplatz: Im Gegensatz zu Apps nehmen Browser-Anwendungen keinen Speicherplatz auf dem Telefon weg. Wer unter notorisch knappem Speicher leidet, kann also über den Browser ressourcenschonend auf den gewünschten Dienst zugreifen.
- Keine In/App-Käufe: Viele Apps bieten In-App-Käufe an. Das ist einerseits praktisch, kann aber auch zur Kostenfalle werden. Schützen können sich Nutzer vor Impulskäufen, indem sie erst gar nicht ihre Bezahldaten in der App hinterlegen oder sie per Passwort schützen. Das kann die Hemmschwelle einfach auf „Kaufen“ zu klicken, zumindest ein wenig erhöhen. Bei dem Zugriff über den Browser passiert so etwas nicht und Zusatzkäufe erfolgen meist weniger automatisiert als in der App.
- Keine Installation: Mobile Websites können einfach mit einem Klick erreicht werden. Eine Installation, die wohlmöglich auch noch viel Datenvolumen frisst, ist nicht nötig.
Einer der Nachteile für den Zugriff auf mobile Websites ist, dass es eine dauerhafte Internetverbindung braucht, um das Angebot zu nutzen. Die Nutzung von Offline-Funktionen ist nicht möglich.
Was müssen Entwickler von Online-Services bedenken?
Wer einen Online-Service entwickelt und sich überlegt, ob er sein Angebot als App oder über eine mobile Website anbieten möchte, sollte abwägen, was am besten zum angebotenen Dienst passt. So macht es in der Regel keinen Sinn, für einen Blog eine App zu programmieren. Je statischer der Inhalt, desto weniger sinnvoll sind Apps.
Diese machen am meisten Sinn, wenn Nutzer möglichst viel mit in das Angebot einbezogen werden sollen. Je dynamischer die Inhalte, desto sinnvoller sind Apps.