Viren, Trojaner und andere Risiken trüben die Lust am Internet. Das trifft auch auf das Spielen zu. Online-Spiele bieten neben dem Spaß die potenzielle Gefahr von Identitätsdiebstahl, Cybermobbing und Kreditkartenbetrug. Auf das Vergnügen folgt leider nur allzu oft die Ernüchterung. Deshalb sind der Einsatz eines mobilen Malware-Scanners und weitere Maßnahmen wichtig.
Das sind die Gefahren
Wer beispielsweise Asgards Wrath 2 spielen möchte, tut das im Idealfall ohne Risiko. Damit das auch so bleibt, gibt es einige Regeln zu beachten. So birgt die Anonymität im Netz die Gefahr von Cybermobbing. Es gibt Games, in denen die Spieler ihre Identitäten beliebig austauschen und andere unerkannt belästigen oder behindern. Ein bekanntes Beispiel ist das Kill-Stealing. Der Mobber tötet eine Bestie, ehe sie der Spieler erreicht. Das trübt den Spaß und ist oft der Beginn noch übleren Mobbings. Deshalb besteht bei vielen Spielen die Möglichkeit, Mitspieler im Text- und Sprachchat zu blockieren. Außerdem macht es Sinn, Störenfriede beim Spieladministrator zu melden. Es bringt darüber hinaus Vorteile, wirklich fantasievolle Benutzernamen zu wählen, die nichts über das Alter und den Wohnort der betreffenden Person verraten. Auch die Weitergabe gebrauchter Spielekonsolen und Computer birgt die Gefahr, dass Dritte sensible Daten abgreifen und diese für ihre Untaten nutzen.
Tipps für die mobile Sicherheit
Das Installieren von Sicherheitslösungen verhindert, dass Schadsoftware, beispielsweise Ransomware, Trojaner und Viren, das Gerät entern. Bei gdata.de gibt es interessante Vorschläge, um sich im Internet sicher zu bewegen. Die dort vorgestellten Schutzprogramme sind je nach Ausführung sogar dazu in der Lage, verloren gegangene Laptops und Smartphones wiederzufinden, aus der Ferne Kontakte zu blockieren und Daten zu entfernen. Wichtig ist außerdem das sichere Einwählen. Ein hohes Risiko stellt das Einloggen in das WLAN im Restaurant oder Café dar. Die Nutzung der Gratisnetzwerke ist zwar verlockend, doch es besteht die Möglichkeit, dass andere die persönlichen Daten abgreifen. Ein VPN-Modul hilft, das zu verhindern. Das VPN-Tool verschlüsselt die Daten und die anschließende Datenübertragung erfolgt über einen virtuellen Datentunnel, zu dem Fremde keinen Zugriff besitzen. Private Daten, die auf dem Smartphone lagern, lassen sich mit einem regelmäßigen Backup schützen. In diesem Fall dienen externe Server als Speicherort.
Das Problem mit der Malware
Malware beziehungsweise Schadsoftware gehört zu den gefürchtetsten Risiken im World Wide Web. Die Kriminellen gehen dabei sehr geschickt vor. Sie verändern herkömmliche Apps und laden diese in legitimen App-Stores oder in Google Play hoch. Wer eine solche Trojaner-App herunterlädt, ermöglicht der Schadsoftware, dass sie die Kontrolle über das Gerät übernimmt. In einem Fall avancierte der PC zu einem Teil eines großen Botnets. Mithilfe eines Verzögerungs-Timers gelang es, die Herkunft der Malware zu verschleiern. Bei der Schadsoftware kann es sich auch um ein Online-Spiel handeln. Immer wieder fallen Menschen auf seriös wirkende Apps herein, die in Wirklichkeit Malware enthalten. Um auf Nummer sicher zu gehen, liest man deshalb am besten die Bewertungen und recherchiert gründlich über die Herkunft der App. Das Herunterladen macht nur aus vertrauenswürdigen Quellen Sinn.
Fazit: Nicht alles, was seriös aussieht, ist legitim. Cyberkriminelle entwickeln Malware, die täuschend echt wirkt. Auch der Gamer muss aufpassen, dass er sich keine Trojaner und Viren auf sein Gerät holt. Wenn Kinder und Jugendliche online spielen, ist besondere Vorsicht geboten.