Einweg E-Zigaretten: Ein Trend, der in der Vergangenheit wurzelt

Seit rund zwei Jahren tendieren immer mehr Menschen zur Einweg-E-Zigarette. Das im Englischen als "Disposable" bekannte Gebrauchsgut ist zur einmaligen Verwendung gedacht, und bietet aufgrund einfacher Handhabe die Möglichkeit zu einem Wechsel in Richtung Dampferlebnis. Doch welche Vor- und Nachteile bieten die Gerätschaften, die auch als E-Vapes bekannt sind?

 

Altes Konzept, neue Einfachheit

E-Zigaretten zum einmaligen Gebrauch liegen zwar im Trend, sind aber keineswegs neu. Es gibt sie seit rund zehn Jahren, wobei das Produkt zu den ersten aus dem E-Fach gehörte. Die ehemals als Cigalikes publizierten Güter lehnten sich in Gebrauch und Erscheinungsweise stark an die klassische Tabakzigarette an. Was gute Gründe hatte, wollte man Rauchern doch ein vertrautes Utensil bieten, das für ein gewohntes Genusserlebnis steht. Inzwischen hat sich in puncto Aussehen und technische Ausstattung einiges geändert. Die Akkus hochwertiger Exemplare sind deutlich leistungsfähiger, die Tanks auffüllbar, die Coils so weit wie möglich optimiert. Dennoch ist überraschenderweise ein Restart der Einweg-E-Zigarette erfolgt. Vielleicht, weil ihre Funktionsweise denkbar simpel ausfällt.

 

Niederschwelliger Zugang

Vapes bestechen durch gelebte Einfachheit: Sie sind durchweg wartungsfrei und können direkt in Gebrauch genommen werden, denn für ihren Einsatz braucht es keinerlei Vorkenntnisse. Zwar entsteht durch den singulären Gebrauch vergleichsweise viel Abfall, doch wird der Umweltgedanke durch den niederschwelligen Zugang nahezu neutralisiert. Auch im Hinblick auf juristische Rahmenbedingungen erfüllt die Einweg-E-Zigarette alle gängigen Richtlinien. Da macht ihren Gebrauch unbedenklich.

 

Individuelle Nutzungsdauer

Einmalig zu gebrauchende Vapes ermöglichen rund 500 Züge, wobei die genaue Anzahl vom Verhalten des Rauchers abhängig ist. Sprich: Menschen, die intensive Züge bevorzugen, steht weniger Volumen zur Verfügung als Personen, die kurz und moderat ziehen. Fast immer ist der Tank eines Disposables mit zwei Milliliter Liquid gefüllt. Der Vorrat schwindet schneller, je mehr Liquid verdampft. Ein heftiger Gebrauch zieht ein sattes Aroma nach sich, während ein sensibler Gebrauch in ein dezentes Geschmackserlebnis mündet. Allerdings ist das Label "Einmalzigarette" in gewisser Weise irreführend. Vapes können mühelos über einen längeren Zeitraum genutzt werden. Dies ist möglich, wenn der Nutzer pro Tag nur wenige Züge nimmt. Entsprechend schneller entleert sich der Tank, wenn das Gerät nonstop genutzt wird.

 

Sinnvolles Ergänzungsprodukt

Die Einweg E-Zigarette bietet gegenüber der herkömmlichen Tabakzigarette einen entscheidenden Vorteil: Sie ist 95 Prozent weniger schädlich. Zudem erleichtern die Vapes den Übergang zum Dampfen und sind ein taugliches Probierprodukt, das in Modus und Feeling des E-Rauchens einführt. Ebenso denkbar ist die Ergänzung hochwertiger Geräte durch Einmal-Vapes. Am Strand, beim Straßenfest oder Konzert können teure Produkte schnell verloren gehen, was einen finanziellen Verlust darstellt. Verschwindet ein Vape, ist das zwar auch schmerzlich, aber mit deutlich weniger Geldeinbußen verbunden.           

 

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