Ein angeblich kostenloser High-Speed-Zugang für das Internet: Der damals 16-jährige Schüler Sebastian zögerte nicht lange und nahm das Angebot an. Einen Klick und mehrere Monate später flatterte ihm eine Rechnung über fast 9000 Euro Telefongebühren ins Haus. Der Jugendliche hatte sich eine Dialer eingefangen. Wann auch immer er ins Internet ging, wählte ihn sein Computer automatisch über diese Zugangsnummer ein. Doch bezahlen muss seine Familie den Schaden nicht, wie jetzt das Berliner Kammergericht entschied (Az 26.U.205/01). Experten sehen darin ein Grundsatzurteil...