Mit der Verabschiedung des elektronischen Personalausweises und des elektronischen Einkommensnachweises durch das Bundeskabinett, mit der Einrichtung von Bürgerportalen und neuen Identifikationssystemen nimmt die eCard-Strategie der Bundesregierung konkrete Formen an. Dabei kommt es zum Showdown zweier Technologien, die sicherheitstechnisch nur unbedeutende Unterschiede aufweisen, den Bürger aber vor eine Entscheidung stellen: Mit etwa 65 Millionen Personalausweisen wird die kontaktlose Kommunikation auf Basis der RFID-Technologie eingeführt, mit etwa 85 Millionen Gesundheitskarten kommen kontaktbehaftete Smartcards. Die Entscheidung, beim elektronischen Personalausweis auf die kontaktlose Smartcard-Technologie zu setzen, wird im Grobkonzept des elektronischen Personalausweises mit der Lebensdauer des Ausweises begründet. Wie einfach der kontaktlose Lesevorgang ist, werden Touristen aus Lissabon oder London kennen, wenn sie Busse und Bahnen benutzen: Dort wird die ungeöffnete Geldbörse oder die komplette Handtasche auf das Lesegerät gesetzt, damit das RFID-Ticket ausgelesen werden kann ...