Mit Hilfe einer Umbuchung ist es der Deutschen Telekom gelungen, im zweiten Quartal dieses Jahres ihr Ziel von 40 Prozent Marktanteil bei DSL-Neukunden zu erreichen. Der Financial Times Deutschland (FTD) liegt nach eigenen Angaben eine interne E-Mail des Unternehmens vor, in der ein Mitarbeiter der Festnetzsparte T-Home im Juni über eine Umstellung auf die "richtige Zählweise" für 38.262 bestehende DSL-Anschlüsse berichtet, die zu dem Zeitpunkt bei der Geschäftskunden-Tochter T-Systems unter Vertrag waren. Bis dahin seien die Anschlüsse nicht als DSL-Endkunden in der T-Home-Statistik aufgetaucht, das sei aber falsch, habe der Mitarbeiter berichtet. Auch die T-Systems-Geschäftskunden seien normale Nutzer von DSL-Privatanschlüssen. Sie würden deshalb ab Mai 2008 als Endkunden von T-Home gezählt.