Russland, Schweden, Bulgarien, der Iran und Sri Lanka sind startklar für die Einrichtung landessprachlicher Länderadresszonen, ganz ohne lateinische Buchstaben. Das geht aus einem von der Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN) gestern veröffentlichten Zwischenbericht zu einem beschleunigten Verfahren für die Einführung der so genannten internationalisierten Länderadresszonen (country code Top Level Domains, ccTLDs) hervor. In den fünf genannten Ländern unterstützen die Regierungen jeweils die Einführung der kyrillischen Entsprechung von .ru und .bg, der jiddischen für .se, der persischen für .iran und der singhalesischen für .lanka, beziehungsweise tamilischen für .ilangei.