Nach der Browser-Schmiede Mozilla will sich auch der Suchmaschinenriese Google an dem EU-Missbrauchsverfahren gegen Microsoft beteiligen. In einem Beitrag für Googles Public Policy Blog erklärt der Chef des Produktmanagemenst, Sundar Pichai, warum der Konzern beantragt, dem Verfahren als interessierter Dritter beizutreten. Die EU-Kommission wirft Microsoft vor, durch die Bündelung des Betriebssystems Windows mit dem Internet Explorer dem Wettbewerb auf dem Browser-Markt zu behindern, und hatte im Januar ein neues Missbrauchsverfahren gegen den US-Konzern eingeleitet. Das Verfahren geht auf eine entsprechende Beschwerde des norwegischen Softwareherstellers Opera aus dem vergangenen Dezember zurück. Die Explorer-Frage hatte um die Jahrtausendwende bereits eine Rolle in dem langjährigen US-Kartellverfahren gegen Microsoft gespielt.