Die mögliche Verlängerung des Vertrages zwischen der US-Regierung und der Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN) sorgt erneut für Diskussionen über Alternativen zur Einheits-Rootzone im Domain Name System (DNS). In der vergangenen Nacht endete die Konsultation des US-Handelsministeriums zur Zukunft der ICANN, deren Vertrag mit der US-Regierung Ende September ausläuft. Während ICANN die US-Regierung beschwört, das Modell der privaten Selbstverwaltung endlich abschließend anzuerkennen, pochten US-amerikanische Politiker und Wirtschaftsvertreter bei einer Anhörung im US-Kongress in der vergangenen Woche dafür, die US-Aufsicht nicht aufzugeben.