Hamburgs Datenschutzbeauftragter Johannes Caspar hat den Betreibern des Online-Dienstes "Street View" den Bruch getroffener Vereinbarungen vorgeworfen. Was Google derzeit mache, sei nicht das, "was wir miteinander vereinbart hatten", sagte Caspar der Rhein-Zeitung. Seinen Angaben zufolge fotografieren Google-Mitarbeiter derzeit Straßenzüge in ländlichen Räumen, ohne die Betroffenen darüber zu informieren. Bestandteil einer Mitte Juni getroffenen Vereinbarung sei aber gewesen, dass das Unternehmen vorab über die Einsatzorte seiner Fahrzeuge informiert. Auf seiner Street-View-Informationsseite verweist Google derzeit nur auf Einsätze vom Juni und Juli – was im August gefilmt wurde, ist dort nicht erkennbar.