Die irakische Regierung plant, den Zugang unter anderem zu pornografischen Webseiten zu sperren, Internet-Cafés zur Registrierung zu verpflichten und Bücher zu zensieren. Die Einschränkungen seien nötig, weil unter den gegenwärtig in dem Land zugänglichen Inhalten es welche gebe, die zu sektiererischer Gewalt in der zerbrechlichen Demokratie führen könnten. Die New York Times zitiert den stellvertretenden irakischen Kulturminister Taher Naser al-Hmood, laut dem die irakische Verfassung die Gedanken- und Meinungsfreiheit respektiere, doch müssten auch die moralischen Vorstellungen in der gesamten Gesellschaft respektiert werden.