Die für den Verbraucherschutz in der EU zuständige Kommissarin Meglena Kuneva hat am heutigen Mittwoch in Brüssel die Ergebnisse einer europaweiten Untersuchung zur Einhaltung von gesetzlichen Verbraucherschutzbestimmungen in Online-Shops vorgestellt. Überprüft wurden Webseiten von Unternehmen, die im Internet mit gängigen Elektronikartikeln wie Digitalkameras, Mobiltelefonen, MP3- und DVD-Playern, Spielkonsolen oder auch Computer-Equipment handeln. Das traurige Ergebnis: 55 Prozent der Webseiten wiesen laut Bericht "Unregelmäßigkeiten" hinsichtlich Verbraucherschutzinformationen (etwa Rückgabe- oder Widerrufsbedingungen), Endpreisangaben oder Kontaktdaten auf. Noch trauriger: deutsche Händler zählen im EU-Vergleich offenbar mit zu den schwärzesten Schafen.