Die Bundesregierung will die auf 50 Milliarden Euro geschätzten nötigen Investitionen für den Breitbandausbau mit einer Mischung aus gezielten Anreizen, Wettbewerb und Kooperationen zusammenbekommen. Das einfachste wäre, das Geld "aus dem Staatshaushalt zu nehmen", erklärte Bernd Pfaffenbach, Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, zum Auftakt der Konferenz "Keine Zukunft ohne Breitband" am heutigen Dienstag im Haus der Deutschen Wirtschaft in Berlin. Dann zahle der Bürger den Ausbau aus der Steuer. "Das ist aber nicht unser Modell", ergänzte der Regierungsvertreter auf der von der Deutschen Breitbandinitiative veranstalteten Konferenz. Wettbewerbern der Alt-Monopolisten dürften Beteiligungsmöglichkeiten nicht verbaut werden.