Nach Republikanern und Konzernen aus der Telco-Branche, darunter Cisco Systems, Alcatel-Lucen, Ericsson, Motorola oder Nokia, sehen nun auch 72 Abgeordnete der Demokraten die geplante Festschreibung des Prinzips des offenen Internets durch den US-Regulierer skeptisch. Die einem konservativen Flügel der Regierungspartei angehörenden "Blue Dogs" geben laut US-Berichten in einem Schreiben an den Vorsitzenden der Federal Communications Commission (FCC), Julius Genachowski, ihren Bedenken Ausdruck, dass dessen Vorhaben zur Stärkung der Netzneutralität Investitionen in Breitbandnetze verhindern könnte. Das gegenwärtige Regulierungsumfeld habe ein enormes "Wachstum und Innovationen bei neuen Anwendungen" ermöglicht, sodass jeder staatliche Eingriff mit Vorsicht zu behandeln sei.