Am 26.03.2014 fand das erste G.A.M.E. Forum Recht als neue Plattform des juristischen Austauschs rund um aktuelle Themen der Gamesbranche statt. Unter der Teilnahme von Unternehmen wie Gameduell, Wooga und Innogames diskutierten Experten auf Basis von Impulsen rund um Themen wie Verbraucherschutz, Datenschutz und aktuelle Entwicklungen auf nationaler wie internationaler Ebene. Schwerpunkt waren die neuen Entwicklungen im Verbraucherschutz in Großbritannien und Frankreich, sowie auf EU-Ebene.
„Das neue und stark auf Diskussion ausgerichtete Forums-Format hat sich uneingeschränkt bewährt", findet Thorsten Unger, Geschäftsführer des G.A.M.E. Bundesverband der Computerspielindustrie e.V. „In einem gut besetzten Panel von 25 Diskutanten war genug Raum, um auch im Detail den ein oder anderen Aspekt aus mehrerlei Sicht zu beleuchten." Impulse kamen von Olaf Wolters (ehemaliger Geschäftsführer des BIU und Partner bei Boehmert & Boehmert), Dr. Andreas Leupold (Leupold Legal, Rechtsanwalt und Herausgeber des Anwaltshandbuches IT-Recht) sowie die auf Gamesrecht spezialisierten Kai Bodensiek (Brehm & v. Moers) und Felix Hilgert (Osborne Clark). Neben Thorsten Unger gab Christopher Scheel (Advice Partners) einen Überblick über die Gesamtentwicklung der relevanten rechtlichen Themen der Branche.
In der abschließenden Diskussion konfrontierte Verbandsjustitiar Dr. Konstantin Bertram (Bunnenberg & Bertram) die Vortragenden mit verschiedenen Aussagen und Urteilen und forderte Einschätzungen und Meinungen ein, die dann gemeinschaftlich diskutiert wurden. In einer sehr engagiert geführten Debatte wurden Standpunkte und Meinungen, besonders zu den neuen Verbraucherschutzthemen in Bezug auf F2P-Modelle, ausgetauscht und dokumentiert.
Dem G.A.M.E. als Initiator ist bei der Konzeption des Formates wichtig, dass es nicht nur bei Vorträgen und Diskussionen bleiben soll. Daher werden die Erkenntnisse des Tages dokumentiert, sodass die Teilnehmer sie auch im Nachhinein ergänzen und kommentieren können.
„Wir nehmen das Arbeitsdokument zur Betreuung der einzelnen Themen als Grundlage für unsere weitere politische Arbeit in diesen rechtlichen und regulatorischen Fragen", führt Dr. Konstantin Bertram weiter aus. Das nächste Forum Recht ist für den Sommer geplant.