Klassisches Domain-Grabbing, also die unbefugte Registrierung bekannter Markennamen zum Zweck des Weiterverkaufs, ist zurückgegangen, da nationales und internationales Domain-Recht das Problem größtenteils im Griff hat. Kriminelle gehen daher einen Umweg: sie registrieren den Namen bekannter Marken in leicht veränderter Schreibweise oder unter einer exotischen Domain, also etwa dresden-bank.de (anstelle von dresdner-bank.de) oder sparkasse.TV (Hinweis: hierbei handelt es sich um erfundene Beispiele zur Verdeutlichung). Dann werden die darunter erreichbaren Webseiten optisch zum Verwechseln ähnlich an ihr Vorbild angeglichen. Greifen die Nutzer dann auf das Angebot zu, werden sie um wichtige Informationen wie Passwörter oder persönliche Angaben gebeten...