Europa Universalis III hat eine Vielzahl an unterschiedlichen Einheiten der Weltgeschichte zu bieten, basierend auf den regionalen wie auch technologischen Unterschieden der im Spiel behandelten Zeitspannen. Alle Einheitentypen unterscheiden sich voneinander in ihrem Aussehen und ihrer Handhabung im Kampfgeschehen, wodurch es dem Gameplay nie an Spannung und Vielseitigkeit mangelt. Jeder Einheitentyp lässt sich in eine von sieben Kategorien einordnen: alle Landeinheiten gehören der Infanterie, Kavallerie oder Artillerie an, während sich die Marine aus Transportschiffen oder drei unterschiedlich großen Kriegsschiffen zusammensetzt. Landeinheiten werden zur Verteidigung Ihrer Provinzen eingesetzt, nehmen an Schlachten teil, schlagen Aufstände nieder, belagern feindliche Städte und führen jedwede andere militärische Operation zu Lande durch. Infanterieregimenter: Das Infanterieregiment besteht aus einfachen Fußsoldaten. Im frühen Spielverlauf sind diese Einheiten mit Schwertern und Speeren, manchmal auch mit Bögen und Wurfspießen, ausgerüstet. Infanterie bewegt sich recht langsam voran und zeigt sich im Kampfgeschehen nicht sonderlich effektiv. Im weiteren Spielverlauf können Sie jedoch Landtechnologien erforschen und die Infanterie mit starken Schusswaffen ausrüsten, wodurch diese Einheiten auf dem Schlachtfeld weitaus gefährlicher werden. Kavallerieregimenter: Diese berittenen Krieger sind im frühen Spielverlauf das stärkste Regiment im Kampf zu Lande. Ihre Beweglichkeit und Angst einflößenden Angriffe veranlassen den Feind oftmals zur panikartigen Flucht. Die Kavallerie kann diesen Vorteil jedoch nicht in vollem Umfang nutzen, wenn das Gelände oder die Wetterverhältnisse die Geschwindigkeit negativ beeinträchtigen. Zudem sind berittene Einheiten für Belagerungen gänzlich ungeeignet. Artillerieregimenter: In der Anfangszeit der Artillerie waren Geschütze schwer und unhandlich, wodurch sie auf dem Schlachtfeld selten Gebrauch fanden. In der Regel war der Einsatz dieser Waffengattung auf Belagerungen beschränkt, wo der permanente Beschuss des feindlichen Mauerwerks früher oder später ein Durchkommen für die Infanterie ermöglichte. Zu Beginn der napoleonischen Ära profitierte die Artillerie jedoch von den drastischen technologischen Veränderungen und galt selbst auf dem Schlachtfeld als verheerende Waffe. Im Spiel wird dies durch die stets zunehmende Angriffstärke der Artillerieregimenter deutlich. Die Marine setzt sich aus Schiffen zusammen, die in der Regel in Flotten organisiert sind und von einem Admiral befehligt werden. Transportschiffe: Bei Transportschiffen handelt es sich um den einfachsten Schiffstyp der Marine. Wie der Name bereits vermuten lässt, wird dieser Schiffstyp für den Transport von Landeinheiten über Gewässer eingesetzt, wodurch militärische Operationen weit entfernt von der Heimat durchgeführt werden können. Kriegsschiffe: Galeeren bilden die kleinste Klasse der Kriegsschiffe, sind mit einer begrenzen Anzahl an Geschützen ausgerüstet und können schon bei geringem Schaden sinken. Allerdings ist ihr Bau nicht sonderlich teuer und wenig zeitaufwändig. Der monatliche Unterhalt ist vergleichsweise gering. Leichte Schiffe sind größer als Galeeren, besser bewaffnet und halten selbst größerem Schaden stand. Große Schiffe sind besser ausgerüstet als alle anderen Schiffstypen und überstehen selbst schweren Schaden, ohne zu sinken. Ihre Fortbewegungsgeschwindigkeit ist jedoch sehr gering und Bau sowie Unterhalt verschlingen Unsummen. Europa Universalis III wird am 26. Januar 2007 erhältlich sein.