Das Schlagwort "Klimawandel" macht auch vor virtuellen Welten nicht Halt. Der durch ihre Existenz und Nutzung verursachte Energieverbrauch erhöht den CO2-Gehalt der Atmosphäre. Die Verantwortung hierfür trägt aber nicht nur der Veranstalter von Online-Welten sondern auch jeder Nutzer. Denn der Energieverbrauch von virtuellen Welten setzt sich zum einen aus den verbrauchten Kilowattstunden des Spielebetreibers (Server), zum anderen aus dem Stromverbrauch jedes Nutzers (PC) zusammen. Jeder Einzelne trägt somit Verantwortung. Die Fachhochschule Eberswalde, PrimaKlima-weltweit und Force Sunrise stellen sich der Verantwortung und starten in Second Life die Klima-Initiative "Realeaf". Diese Initiative bietet Bewohnern von virtuellen Welten die Möglichkeit, Klimaneutral die Vielfalt von Online-Welten zu genießen. Mit jeder Spenden von je 350 Linden$ (rund ein Euro) wird ein realer Baum angepflanzt, wodurch der Avatar für rund 40 Stunden Präsenzzeit in der virtuellen Welt von Second Life CO2-neutral ist. Die gesammelten Gelder gehen zu 100 % in Aufforstungsprojekte von PRIMAKLIMA-weltweit.