Die staatliche Kontrolle von gefährlichen Computer- und Videospielen ist offenbar so mangelhaft, dass viele Spiele schon verkauft sind, ehe sie verboten werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine unveröffentlichte Studie im Auftrag des Bundesfamilienministeriums, berichtete der "Spiegel". Demnach beklagten die Gutachter des Hamburger Hans-Bredow-Instituts (HBI) eine Reihe von Schwachpunkten im deutschen Jugendmedienschutz. So fehlten nachvollziehbare Kriterien für die Alterskennzeichnung von Computer- und Videospielen. Zudem werde in die Bewertung der Spiele das Suchtrisiko ebenso wenig einbezogen wie das angstmachende Potenzial eines Spiels ...