HD-Auflösungen, Schatteneffekte und spiegelnde Oberflächen - für moderne Grafik-Engines zählt das zum Standard. Vor zwanzig Jahren sah das noch anders aus: Da brachten schon mehr als 16 Farben die Spiele-Fans zum Staunen. Wer schon mal was von CGA gehört hat, gehört sicher zu den PC-Spielern der ersten Stunde: CGA (Color Graphics Adapter) stellt nämlich einen von IBM Anfang der achtziger Jahre geschaffenen Grafikkarten-Standard dar. Damals hielt sich das mit den Farben und der Auflösung allerdings in Grenzen. In der höchsten Auflösung (640 x 200) schaffte die CGA-Karte gerade mal zwei Farben. Im 320×200-Modus standen immerhin zwei feste Paletten aus jeweils vier Farben zur Wahl: Die erste Palette wartete mit Magenta, Türkis, Weiß und Schwarz auf, die zweite brachte Gelb, Hellgrün, Hellrot und Schwarz ins Spiel. Die meisten Games nutzten die erste Palette, worauf sich der typische Türkis-Magenta-Look der CGA-Spiele gründet - etwa beim Kisteschieben-Klassiker Sokoban ...