Schwerpunkt-Report Teil 1: Ist der PC als Spieleplattform tot oder startet der gute, alte Rechenknecht gerade erst richtig durch? In der öffentlichen Wahrnehmung scheint die Konkurrenz durch Xbox 360 und PlayStation 3 zwar übermächtig - aber nach Recherchen von Golem.de steht der PC besser im Spielemarkt da als vielfach vermutet. Kabel abziehen, Tastatur und Maus in den Hausmüll, und dann ab mit dem PC in die Tonne - wer in den letzten Wochen auf News-Seiten die Berichterstattung zum Thema "Spieleplattform der Zukunft" verfolgt hat, der erwartet vom guten, alten Rechenknecht wohl nicht mehr viel. Klar, zum Surfen im Internet taugt er wohl auch künftig noch, und Überweisungen lassen sich damit ebenso erledigen wie der Brief an Oma. Aber zum Spielen? Pustekuchen! "Der PC ist für alles gut, aber nicht für Spiele", behauptete erst Mitte März 2008 Tim Sweeney, Chef-Programmierer von Epic Games - obwohl der Mann einen guten Teil seines Vermögens den begeisterten PC-Spielern der Unreal-Tournament-Reihe verdankt. Sein Gegenpart bei id Software, Ferrari-Sammler John Carmack, folgt ihm mit der Einschätzung: "Aus Entwicklersicht ist es eine unbequeme Wahrheit, dass die Fähigkeiten der Konsolen heutzutage die Entscheidungen von Entwicklern bestimmen."