Ohne ein virtuelles Ich im Internet ist niemand komplett - zumindest schien es mitten im Medienrummel des vergangenen Jahres so, als ob sich alle Menschen in Zukunft nur noch als "Avatare" (künstliche Personen) in der Online-Welt "Second Life" treffen würden. Firmen, Hochschulen und sogar das Land Baden- Württemberg gaben viel Geld für ihre Auftritte in der 3-D-Welt aus. Inzwischen ist der Medienhype abgeklungen, und einige Firmen wie Mercedes-Benz, Adidas und die Deutsche Post haben ihr virtuelles Engagement beendet. Andererseits entsteht im Umgang mit dem neuen Medium nun so etwas wie produktive Gelassenheit ...