"Entwickler von Online-Spielen müssen sich künftig Gedanken über ihr Geschäftsmodell machen – und schon vor Fertigstellung des Spiels wissen, welche virtuellen Gegenstände sich am besten verkaufen werden", verkündete John Young von Slipgate Ironworks – der neuen Firma von Quake-Miterfinder John Romero – auf der ION 2008 Conference in Seattle. Dass sich auch das kommende MMORPG (Massively Multiplayer Online Role-Playing Game) von Slipgate selbst über den Verkauf von virtuellen Gegenständen finanziert, wollte er gegenüber heise online weder bestätigen noch dementieren. Für von Dritten entwickelte Spiele, die von Slipgate veröffentlicht werden sollen, sei dies aber in jedem Fall ein sehr wichtiger Aspekt. Für die Spieler sei diese Entwicklung erfreulich: "Es handelt sich um ein Geschäftsmodell, bei dem die Betreiber ein besonders hohes Interesse haben, Qualität abzuliefern. Schließlich kaufen die Spieler nur dann virtuelle Gegenstände, wenn sie Spaß an dem Spiel haben." Die Kunst dabei sei, dass die Spieler dies als tolle Möglichkeit neuer Features akzeptierten – und nicht als Verkauf unfairer Vorteile ansehen ...