Mitte Juni 2008 will Philips auf der Messe InfoComm in Las Vegas eine neue Serie von 3D-Monitoren vorstellen. Die Geräte arbeiten stereoskopisch, benötigen allerdings keine Brillen und weisen auch nicht den Helligkeitsverlust älterer Techniken auf. Philips nennt seine Technik "WOWvx" und bedient sich dabei eines Tricks, der von Kinderspielzeugen bekannt ist. Zwei Bilder werden auf Folien übereinander angebracht, darüber liegt ein Linsenraster, auch Lenticular-Darstellung genannt. Je nach Einblickwinkel erscheint entweder das eine oder das andere Bild - das Resultat wird auch als Wackel- oder Kippbild bezeichnet. Im Falle der Philips-Monitore wird das Linsenraster von einem zusätzlichen LCD im Display gebildet. Es kann das austretende Licht nach links oder rechts lenken, die beiden Bilder werden dabei abwechselnd dargestellt. Alternativ gibt es auch einen 2D-Modus, bei dem das Linsenraster das Licht dann senkrecht austreten lässt. Sowohl mit 2D- wie 3D-Material gibt es keinen Helligkeitsverlust wie bei LCD-Shutter-Brillen, die Bildfrequenz des Displays halbiert sich jedoch. Ob Philips eines der noch raren 120-Hertz-Displays verbaut, ist noch nicht bekannt. ...