Wer sich im Alltag überfordert fühlt und dann etwa zu Stressbewältigung an Computer oder Konsole spielt, hat ein höheres Risiko einer Erkrankung als unauffällige Spieler - will jedenfalls die Universität Koblenz-Landau in einer neuen Studie herausgefunden haben. Besonders gefährlich: World of Warcraft. In einer Untersuchung des Zentrums für empirische pädagogische Forschung der Universität Koblenz-Landau wurde der Frage nachgegangen, welche Funktion das Computerspielen im Alltag von Kindern einnimmt. Dabei habe sich gezeigt, dass 11,3 Prozent der Befragten ein pathologisches, also auffälliges und unter Umständen behandlungsbedürftiges Computerspielverhalten aufweisen. Dagegen gaben 10,9 Prozent der befragten Kinder und Jugendlichen an, nur wenig oder gar nicht am Computer zu spielen. In der Gruppe der Befragten mit als krankhaft eingestuftem Spielverhalten sind Jungen auffällig häufig vertreten, so die Autoren Nina Moormann und Professor Jäger ...