Gearbox begräbt Pläne zu "Blade Runner"-Spiel aus Budget-Sorgen

Der legendäre Streifen Blade Runner ist mittlerweile fast 30 Jahre alt, gilt aber dennoch als einer der besten SciFi-Filme aller Zeiten. Nicht verwunderlich, dass es zum Film bereits mehrere Spieleumsetzungen gab, unter denen vor allem das gleichnamige Adventure der Westwood-Studios Lorbeeren einheimsen konnte. Aufgrund der Zeitlosigkeit des Films geistern auch heute noch Pläne zu einer Spielumsetzung durch die Entwickler-Studios. Doch zumindest Gearbox, die ein solches Vorhaben auf ihrer Liste hatten, erteilten dem Titel nun eine Absage. Grund: finanzielles Risiko. Laut Gearbox-Chef Randy Pitchford würde die Entwicklung ca. 25 Millionen Dollar kosten, dazu kämen 10 bis 15 Millionen Dollar Marketing-Kosten. Eine stolze Summe also, bei der man befürchtet, sie nicht wieder herein holen zu können. Ganz unbegründet ist der Gedanke nicht, musste doch die Ursprungs-Fassung des Films mehrmals umgeschnitten werden, da sie als zu düster und unangenehm empfunden wurde. Es bestünde also durchaus die Gefahr, einen Nischen-Titel zu produzieren, der dem finanziellen Erfolg hinterher hinken würde. Schade eigentlich.