Laut Finanzberichten von Ubisoft hatte der Konzern vor Kurzem einen leichten Umsatzrückgang von 2,7% zu verbuchen. An und für sich nicht viel, aber je größer das Unternehmen, desto schreckhafter die Manager und Investoren. So ist es nicht verwunderlich, wenn Ubisoft sich nun (wieder mal) stärker auf bekannte Marken konzentrieren will. Solch eine Meldung ist nicht wirklich neu, aber für alle erwähnenswert, die jährliche Fortsetzungen von bekannten Spielen nicht mehr sehen können. Denn wenn man an einen stets gleichen Rahmen gebunden ist, bleiben irgendwann auch Ideen und Innovationen auf der Strecke. Technisch entwickeln die Spiele sich zwar immer weiter, doch wirkliche Neuheiten werden so immer seltener. Ubisoft zum Beispiel hat mit Assassins Creed, Tom Clancy-Spielen und Prince of Persia derzeit vier Marken in der Hand, denen mit R.U.S.E. und einem noch unbekannten Titel "nur" zwei Neuentwicklungen gegenüber stehen, deren Budget zusätzlich eingeschränkt wird. Wer also auch in Zukunft abwechslungsreiches Gameplay, neue Stories und innovative Ideen vorfinden möchte, sollte reagieren und den großen Entwicklern die Möglichkeit geben, auch mal Neues auszuprobieren.