Daten sind die wichtigste Währung unserer Zeit. Mit ihnen kann man viel Geld verdienen und so müssen wir uns fast täglich dagegen wehren, unsere persönlichen Daten herzugeben. Manchmal jedoch ist das gar nicht so einfach, denn dazu muss man wissen, worüber sie gesammelt werden. Ein Test von computerbildspiele.de hat ergeben, dass auch unsere heimischen Spielekonsolen sehr fleißig sind. Sowohl die Konsolen selbst als auch diverse Spiele schicken ungerührt Daten zurück nach Hause. Unter die Lupe genommen wurden die Plattformen Wii, PS3, Xbox 360 und der PC. Dazu hat man sich die Spiele FIFA 10, Call of Duty: Modern Warfare 2, DIRT 2, Uncharted 2, Borderlands, Assassin's Creed 2, Mass Effect 2, Avatar, Wii Sports Resort, Harry Potter und New Super Mario Bros genauer angesehen. Wenig überraschend das Ergebnis: Sämtliche Spiele senden Informationen an ihre Hersteller, teilweise sogar im Einzelspieler- bzw. Offline-Modus, sofern eine Internetverbindung besteht. Das merken auch die Konsolen, die dann ständig Daten nach draußen schicken, die PS3 angeblich sogar im Standby-Modus. Leider ist unklar, welche Daten übermittelt werden, da diese natürlich verschlüsselt sind. Denkbar wären alle möglichen Informationen, eines haben sie jedoch alle gemeinsam: sie sind persönlicher Natur und dürften Rückschlüsse auf das eigene Spielverhalten zulassen. Aufklären können das nur die Hersteller selbst, doch weder Electronic Arts, noch Sony oder Ubisoft bezogen dazu Stellung.