Vorerst keine Online-Pässe bei Spielen von Activision

(01. Juni 2010 12:21 )
Quelle/Link: via onlinewelten.com

Wie wir bereits berichteten, ist der Gebrauchtspiele-Markt vielen Publishern ein Dorn im Auge, denn dort können sie nicht mitverdienen. Doch Manager sind clevere Leute und so haben sie sich ein Modell einfallen lassen, um doch noch Geld heraus zu holen. Der sogenannte Online-Pass soll bei Spielen von THQ, EA und Sony zum Einsatz kommen. Hat der Erstkäufer den Multiplayer-Modus bereits freigeschaltet und verkauft das Spiel dann weiter, muss der Zweitkäufer für den Mehrspieler-Part nochmals Geld berappen, um ihn auch spielen zu können. Activision hat sich nun ebenfalls dazu geäußert und will vorerst kein solches Modell einführen. Obwohl sich gerade Call of Duty: Black Ops bestens dazu eignen würde, verneint auch Treyarchs Community Manager Josh Olin die Möglichkeit eines Online-Passes: "Auch wenn das System durchaus interessant ist, planen wir derzeit nicht, es bei Black Ops umzusetzen. Allerdings ist es kein Geheimnis, dass Gebrauchtspiele den Publishern Probleme bereiten und wir werden genau beobachten, in wie weit es gelingt, den Second Hand-Markt mit dem Online-Pass zu schwächen." Das sind vielleicht unbeabsichtigt sehr ehrliche Worte, welche jedoch die alte Geldgier in angenehme Worte kleiden: Gebrauchtspiele gibt es praktisch schon immer und wegen ihnen musste noch kein Publisher dicht machen. Viel mehr möchte man nun noch etwas Geld heraus holen und setzt daher mit dem Online-Pass daran, den Gebrauchtspiele-Markt entweder einzudämmen oder daran mitzuverdienen.



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