Zündende Idee von Codemasters: Publisher sollen unfertige Spiele verkaufen

Das Thema Kopierschutz bei Games wird sicherlich immer ein spannendes bleiben für die Spielepublisher. Zuletzt schob sich ja Ubisoft mit einem zweifelhaften System in den Fokus der Aufmerksamkeit. Auch Rod Cousens, Chef von Codemasters, hat sich dazu so seine Gedanken gemacht und eine ganz neue Herangehensweise überlegt: Die Publisher sollten unfertige Spiele verkaufen - und den Käufern wichtige Teile des Spiels gesondert anbieten, die per Micro-Payment bezahlt werden. Erst dann hätten sie das komplette Spiel. Würde man mal außen vor lassen, dass kleinere Spiel-Elemente wie zum Beispiel DLCs schon längst auch von Raubkopierern zum Download angeboten werden, wäre das vermutlich eine interessante Idee. Vor allem aber hätte sie das Potential, noch ein bisschen mehr Geld für die Spiele zu verlangen. Letzten Endes müsste sich aber zeigen, welcher Kunde eine solche Strategie unterstützt, schließlich sind es nicht alle Menschen gewohnt, ihr Geld für etwas unfertiges auszugeben und dann auf dessen Fertigstellung zu warten.