Im neuesten Spiel des "Metal Gear"-Universums zeichnet im Hintergrund zwar immer noch Mastermind Hideo Kojima verantwortlich, entwickelt wird der Titel jedoch von PlatinumGames, die in den vergangenen Jahren unter anderem mit "Bayonetta" und "Vanquish" bekannt wurden. Den Entwicklerwechsel bemerkt man schon beim ersten Anspielen von "Metal Gear Rising": Das Spin-off zum epischen Abenteuer um Solid Snake spielt sich erheblich actionlastiger als der große Bruder "Metal Gear Solid", bei dem besonnenes Vorgehen obligatorisch ist. Protagonist des Spektakels ist der aus "Sons of Liberty" bekannte Raiden, der in "Guns of the Patriots" als Cyborg seine Rückkehr feierte. Wer mehr über seine Vergangenheit erfahren möchte, darf auf die komplexe und in das bestehende "Metal Gear"-Universum eingeflochtene Story gespannt sein. Raiden trifft in "Metal Gear Rising" auf viele alte bekannte, darunter PMCs oder die biomechanischen Kampfmaschinen Gekko. Zwar greift er auch hin und wieder auf Schusswaffen zurück, hauptsächlich greift Raiden jedoch – wie es sich für einen echten Ninja gehört – zu seiner Klinge. Im (hin und wieder durch Quicktime-Events ergänzten) Nahkampf kann Raiden so ziemlich jeden Gegenstand oder Widersacher mit seinem Hochfrequenz-Schwert nach belieben zerstückeln. In einer Zeitlupe wird dazu mit dem rechten Analogstick der Schnittwinkel bestimmt, um im nächsten Moment das Ziel sauber in seine Einzelteile zu zerlegen. Die Widersacher, an denen wir unserer chirurgischen Qualitäten in der Demo testeten, waren zwar allesamt Cyborgs, dennoch war die Darstellung der Kämpfe sehr explizit – wir sind auf das Urteil der USK gespannt. "Metal Gear Rising: Revengeance" erscheint am 21. Februar 2013 für Xbox 360 und PlayStation 3. (OD)