Die Popularität von Destiny ist augenscheinlich ungebrochen groß. Wie Bungie auf GDC 2015 enthüllte, weist der MMO-Shooter inzwischen mehr als 17 Millionen registrierte Spieler auf. Zum Vergleich: Im Dezember vergangenen Jahres waren es noch 12 Millionen. Die Anzahl der Spieler spiegelt jedoch nicht wieder, wie viele Kopien von Destiny tatsächtlich über die Ladentheke gingen. Bungie veröffentlichte darüber hinaus weitere Statistiken. Die einstigen Halo-Schöpfer beziffern die durchschnittliche Playtime pro Spieler auf 77 Stunden. Im Schnitt wird Destiny pro Tag drei Stunden lang angeworfen, was Bungie laut Aussage von Firmensprecher John Hopson selbst überrascht hätte. Die Destiny-Schöpfer rechneten mit einem durchschnittlichen Wert von 39 Minuten pro Tag.
Seit Verkaufsstart im September 2014 verbrachten Fans mehr als eine Milliarde Stunden mit Destiny. In der Zeit segneten über 200 Milliarden Aliens das Zeitliche. Strikes stellen die beliebteste Aktivität in Destiny dar, dicht gefolgt von Story-Missionen und Ausflügen in den Turm. Patrouillenfahrten werden ebenfalls häufig unternommen. Anders sieht es hingegen bei den Raids aus, die an letzter Stelle kommen. Dies ist womöglich der hohen Einstiegsvoraussetzung geschuldet. Um einen der aktuell zwei wählbaren Raids zu absolvieren, benötigt man eine selbst zusammengestellte Gruppe. Ein Matchmaking-System für Raids gibt es nicht und sieht Bungie für die Zukunft auch nicht vor.
Bungies Hopson kam auch auf die Loot Caves in Destiny zu sprechen und erklärte, dass diese auch aufgrund Spielerbeschwerden geschlossen wurden. Viele Gamer sahen die Loot Caves als unerwünschte Exploits an. Mit Entdeckung der Schatzhöhlen stiegt die Anzahl der aufgrund negativen Verhaltens gemeldeten Spieler, kommentiert Hopson die Entwicklung. Der Bungie-Mitarbeiter erwähnte auch die hohen Sicherheitsvorkehrungen im Jahr 2010, als Bungie allerhand Tester zu sich in die Büros eingeladen hat. Teilnehmer müssten durch Metalldetektoren gehen und ihre Mobiltelefone abgeben. Sie wurden außerdem nie alleine mit dem Spiel gelassen, um sicherzugehen, dass sie die frühe Alpha-Version von Destiny nicht entwenden oder Bildmaterial anfertigen.