Angenehmer Halt
Das Wichtigste an einem Headset ist, dass es gut sitzt und man nach mehreren Stunden Spielspaß noch keinen Druck oder Schmerzen auf den Ohren verspürt. Das „EAR FORCE XO ONE“ besitzt am Kopfbügel einen kleinen, weichen Polsterabschnitt, der den Druck auf den Kopf vermindert. Die Ohrmuscheln sind zwar etwas unförmig und man muss sich erst einmal an das Gefühl gewöhnen, denn sie sind höher als breit und könnten für Personen mit breiten Ohren etwas eng sein. Dennoch sitzen sie ausgesprochen gut.
Die Ohrmuscheln lassen sich nach links und rechts drehen, damit sie weniger Platz einnehmen und problemlos in jede Tasche passen. Leider stört uns das etwas. Möchte man nämlich das Headset absetzen und hält dabei nur eine Ohrmuschel fest, so dreht es sich komplett in Richtung des anfassenden Armes um und räumt alles weg, was im Weg steht. Uns ist es mehrmals passiert, dass das Headset in der Drehbewegung gegen den Tisch gekracht ist. Hierbei erweist es sich aber als sehr stabil, dennoch möchte man mit einem technischen Gerät etwas „liebevoller“ umgehen.
Alles Benötigte ist an Bord
Im Lieferumfang enthalten sind das „EAR FORCE XO ONE“, das abnehmbare Mikrofon, der Adapter für den Controller der Xbox One sowie ein USB-Kabel zum Verbinden des Controllers mit der Xbox One. Das Headset besitzt einen normalen 3,5-mm-Klinkenstecker und kann so an jedem anderem Gerät verwendet werden (PS4, PC, etc.), hierbei sollte man allerdings beachten, dass das Kabel nicht sehr lang ist (circa 100 cm), da es auf den Gebrauch mit dem Xbox-One-Controller ausgelegt ist.
Der Adapter wird mit dem Headset und dem Controller verbunden und ist sofort einsatzbereit. Auf ihm finden wir genau vier Tasten. Die linke erhöht/vermindert die Spielsound-/Chat-Balance. Der rechte Knopf steuert die Gesamtlautstärke. Die obere Taste mit dem Turtle-Beach-Logo kümmert sich um den Bass-Boost. Diese kann man auf Aus, Niedrig oder Hoch stellen. Und der letzte Button (unten) kümmert sich darum, ob wir unsere eigene Stimme hören oder nicht.
Deftiger Bass
Zu guter Letzt kommen wir zum Wichtigsten: der Klangqualität. Das Headset ist von Haus aus sehr basslastig, was am Anfang etwas ungewohnt ist, wenn man immer mit einem Studiokopfhörer Musik hört oder Spiele spielt. Aber durch den einstellbaren Bass-Boost lässt sich dieser ja in drei Stufen einstellen. Es wird außerdem ein voller Raumklang erzeugt, mit deftigen Bässen und guten Höhen. Das Headset eignet sich also auch zum Musikhören oder Filmeschauen.
Um das Mikro zu testen, haben wir unsere Stimme einmal nur über den eigenen Kopfhörer ausgegeben, was an sich ganz in Ordnung klingt. Danach haben wir mit mehreren Leuten geredet und wurden von allen gut verstanden, ohne unnötiges Rauschen.
DADFA