Online Poker erfreut sich in den letzten Jahren einer immer größer werdenden Beliebtheit. Viele Anbieter ermöglichen das Spielen gegen Freunde oder Unbekannte. Poker ist unter den klassischen Casinospielen ein global vertretener Evergreen. Die Branche wächst und wächst und längst sind Online Casinos aus fast allen Ländern und in fast allen Sprachen zugänglich. Nicht ohne Grund: Geld zu gewinnen ist durchaus drin – gerade auch beim Poker, denn Spielgeschick und ein gutes Blatt erhöhen die Chancen auf eine glückliche Partie. Doch wer blickt bei all den angebotenen Poker-Varianten noch durch? Was ist der Unterschied zwischen Texas Hold’em, Seven Card Stud und Omaha Hold’em?
Schließlich genügt es nicht, sich für ein gutes Online Casino zu entscheiden. Detaillierte Informationen zum 888 Poker oder zu anderen Anbietern sind bei der Wahl zwar durchaus hilfreich. Um tatsächlich eine Chance gegen die anderen Spieler zu haben, ist es aber essenziell, die Poker-Regeln zu kennen und zu beherrschen. Dafür müssen Zocker auch einen Überblick über die verschiedenen Varianten haben.
4 Poker-Varianten, die besonders beliebt sind
1. Texas Hold’em
Es gibt wohl keine Poker-Variante, die sowohl in landbasierten Spielbanken als auch in Online Casinos so häufig gespielt wird: Texas Hold’em Poker.
Hold’em steht übrigens für die Poker-Varianten, die mit fünf offenen Karten auf dem Tisch gespielt werden. Diese darf jeder Spieler nutzen, um mit den individuell zugeteilten Karten auf seiner Hand sein bestmögliches Blatt zu bilden.
Für Texas Hold’em wird ein Deck anglo-amerikanischer oder französischer Karten gebraucht. Diese haben 52 Blatt. Gespielt werden kann Texas Hold’em mit zwei bis zehn Personen. Jeder Spieler bekommt zwei Karten ausgeteilt, die nur er kennt. Im Online Casino ist es immer der Croupier, der ausgibt und es ändert sich nur, wer beginnt, nicht wer die Karten verteilt. Auch in landbasierten Casinos gibt der Croupier, was unter anderem die Wahrscheinlichkeit von Falschspiel herabsetzt. Doch anders als bei vielen Games, wo man nur einen gewissen Ablauf von oft simplen Schritten befolgen muss, um einen wirkungsvollen Cheat zu erzeugen, ist das Manipulieren von Kartenspielen extrem schwierig.
Die Person, die links vom Kartengeber sitzt beginnt dann – der Geber wechselt bei Spielen im privaten Rahmen mit jeder Runde. Der erste Spieler setzt dann den Small Blind, der vorher festgelegt wurde, also zum Beispiel 10 Euro. Der Spieler daneben setzt dann den Big Blind, der doppelt so hoch ist wie der Small Blind, also 20 Euro.
Der Spieler links des Big Blinds entscheidet dann als erster:
- Möchte er den Einsatz mitgehen (Call)
- Möchte er den Einsatz erhöhen (Raise)
- Möchte er aussteigen (Fold)
Das Ziel des Spiels ist, die Kartenkombination mit dem höchsten Wert zu erhalten. Dies kann durch Glück passieren. Durch taktisches Spielen können andere Spieler zum Ausstieg aus der Runde bewogen werden.
Nach der ersten Setzrunde werden die ersten drei Karten in der Mitte des Tisches aufgedeckt und die Spieler entscheiden erneut, wie sie verfahren wollen. Sie können abwarten (Check), erhöhen oder aussteigen. Anschließend wird die vierte Karte aufgedeckt (Turn) und es folgt eine neue Setzrunde und nach der fünften Karte genauso. Der Spieler, der nach der letzten Karte (River) das höchste Blatt hat, gewinnt den gesamten Pot. Er muss sein Blatt den anderen Spielern zeigen, die Verlierer und auch die vorher ausgestiegenen müssen ihr Blatt nicht zeigen. In Online Casinos lässt sich in der Regel mit einem Klick auswählen, ob man den anderen Spielern sein Verlierer-Blatt anzeigen möchte oder nicht.
2. Omaha Hold’em
Die Poker-Variante Omaha Hold’em funktioniert ähnlich wie Texas Hold’em. Allerdings erhalten die Spieler vier Karten auf die Hand, die sie dann mit den fünf Gemeinschaftskarten kombinieren können. Den Pot gewinnt der Spieler, der das beste Blatt aus fünf Karten bilden kann. Es ist vorgegeben, wie das Verhältnis des besten Blatts aussehen muss und welche Karten dafür verwendet werden müssen:
- Zwei Karten aus der Hand
- Drei aus der Tischmitte
Wie gesetzt wird, entspricht derselben Vorgehensweise wie bei Texas Hold’em. Auch die Anzahl der Einsatzrunden ist mit vier Runden gleich.
3. Omaha Hi/Lo
Omaha Hi/Lo ist eine Variante von Omaha Hold’em. Die Besonderheit dabei ist, dass der Pot gesplittet wird. Das heißt, die eine Hälfte der Einsätze erhält der Spieler mit dem besten Blatt (High) und die andere Hälfte erhält der Spieler mit der niedrigsten Hand (Low). Die Spieler können unterschiedliche Karten für High und Low nutzen.
Als Low gilt ein Blatt nur dann, wenn die Hand höchstens aus 8ern und noch niedrigeren Karten besteht. „Omaha Eight or Better“ ist daher auch ein weiterer Name für diese Poker-Variante. Wenn kein Spieler ein Low hat, dann erhält der Spieler mit dem besten Blatt den gesamten Pot. Die beste niedrige Hand ist: As (zählt als 1),2, 3, 4 und 5.
4. Five Card Draw
Five Card Draw wird mit maximal sieben Spielern gespielt. Sie alle erhalten fünf Karten, die niemand außer ihnen kennt. Anschließend wird die erste Runde gesetzt. Dann geht es ans Tauschen der Karten (Draw), um die eigene Hand zu verbessern. Dies geschieht verdeckt. Die Spieler erhalten die gleiche Anzahl an Karten zurück. Mit diesen Karten spielen sie nun die Einsatzrunden – ein weiterer Tausch ist nicht möglich. Spieler müssen ihre Karten nicht tauschen, wenn ihnen ihre erste Hand bereits gefällt.
Wenn so viele Spieler tauschen wollen, dass nicht genügend Karten im Deck sind, dann werden die eingetauschten Karten der anderen Spieler neu gemischt. Dies kann dazu führen, dass Spieler möglicherweise ihre eigenen Karten wieder zurückbekommen. Die Wahrscheinlichkeit, genau dieselben Karten wieder zu erhalten, ist aber gering. Nach dem Tausch wird ein zweites Mal gesetzt, in der Regel doppelt so viel wie vor dem Draw. Anschließend wird nach Prinzip des Texas Hold’em-Pokers gesetzt und die Spieler können sich gegenseitig hochzocken. Das höchste Blatt gewinnt.