VW T1 Samba Bus
Hast du schon einmal ein echtes Modell nachgebaut? Ich vorher auch nicht, interessiert hat es mich trotzdem, vor allem seit ich „Model Builder“ gespielt habe und ich dachte mir, das wäre mal etwas anderes zu Weihnachten, als immer „nur“ Spiele. Deshalb möchte ich dir heute das Revell Modell: VW T1 Samba Bus vorstellen.
Baumodelle und Level
Revell bietet verschiedene Baumodelle an, vom Flugmodell B-24D Liberator zum Automodell 71 Mustang Boss 351, zum Schiffsmodell U-Boot Typ VII C/41 bis hin zum Militärmodell Tiger II Ausf. B findest du eine breite Palette in verschiedenen Maßstäben und Levelunterteilungen. Revell bietet sogar 3D-Puzzles, diverse RC-Autos und Lizensierte Sondermodelle wie bspw. 007 und Star Wars an. Alle Modelle haben einen bestimmten Schwierigkeitsgrad, worauf geachtet werden sollte. Das VW T1 Samba Bus Modell ist bspw. Level 5 während der Porsche Carrara 911 Level 3 hat. Wenn du mutig bist wie ich, kannst du das Level ignorieren, solltest du es als Geschenk für Kinder wollen, die vorher noch nie ein Modell gebaut haben, empfehle ich dir unbedingt die Level zu beachten, denn je höher das Level, desto schwieriger ist das Modell, da wesentlich mehr Details und Kleinteile dabei sind. Zudem gibt es extra Geschenksets, bei denen bspw. Kleber, Pinsel und Aqua Farben enthalten sind, die nicht extra separat gekauft werden müssen, allerdings beinhaltet das Set immer nur die Standardfarben, Zusatzfarben die man gerne anbringen möchte, müssen auch hier separat gekauft werden, auch dann, wenn man statt Aqua lieber Email oder Spray will.
Anleitung und Zusammenbau
Im Lieferumfang sind alle beschrifteten Teile enthalten, die aus mehreren Blöcken bestehen wie bspw. aus Karosserieteilen, Inneneinrichtungsteile oder Dekorationsaufkleber wie bspw. unterschiedliche Kennzeichen. Das abknipsen geht sehr einfach und man sieht auch genau, wo man abknipsen muss, es kann sein, dass man die abgeknipsten stellen etwas schleifen muss, wenn man es ganz genau machen will, aber es ist nicht nötig. Die Anleitung ist ähnlich Aufgebaut wie die von Lego Modellen, also bebildert. Hier stehen dann Nummern wie bspw. G12, G13 und J1, was die Bezeichnung der jeweiligen Teilchen des Modells sind, die zusammen gehören. Die Anleitung ist verständlich, kann allerdings bei den Farben etwas verwirrend sein, vor allem dann, wenn man nur die Standardfarben hat. Es kann auch sein, dass die Anleitung je nach Modell variiert und mal besser verständlich ist. Ich habe mir bspw. den Porsche 911 zusätzlich geholt mit Level 3 und fand die Anleitung wesentlich komplizierter als die des VW T1. Das Zusammenbauen macht großen Spaß und entspannt ungemein, dank der guten Anleitung war es auch sehr einfach, sollte man dennoch Probleme haben, findet man sicher auch geeignete Videos bei YouTube. Einige Kleinteile sind allerdings zerbrechlich und man muss wirklich gut aufpassen, mir sind bspw. zwei Teile zerbrochen, einmal beim ankleben am Modell und einmal beim abknipsen. Ebenso sollte man unbedingt beachten, dass es gewisse Teile gibt, die nicht beklebt werden dürfen, wie bspw. die Türen, die später geöffnet und geschlossen werden können.
Optionale Tools
Als Anfänger habe ich natürlich für das Modellbau nichts gehabt, weswegen ich mir einiges gekauft habe, wirklich nützlich sind bspw. eine gute Pinzette, womit man Kleinteile halten kann, die ans Modell geklebt werden müssen. Auch Spannzwingen sind sehr nützlich, diese kann man an bestimmten Teilen klemmen, während sie trocknen. Wer mehr Modells machen möchte, dem empfehle ich auch eine Air Brush, mit der ist es wesentlich einfacher die Modellteile anzumalen, vor allem aber wird es wesentlich schöner als mit dem Pinsel. Ebenfalls nützlich kann eine Schneidematte sein, die sollte allerdings mindestens A4 sein. Diese Fläche kann man fürs schneiden und bekleben benutzen um den Tisch nicht schmutzig zu machen. Eine Feile und ein Präzisionsmesser können ebenfalls hilfreich sein (je nach Modell), unabdingbar ist jedoch eine Seitenzange, mit der man die Teile abknipsen kann. Ebenfalls empfehlen würde ich den Revell Kleber, auch wenn es sicherlich alternativen gibt, die eventuell günstiger sind, ist das der beste Kleber den man bekommen kann, das hat nicht nur mit dem Kleber selbst zu tun, sondern mit dem Fläschchen, bei dem man die Klebermenge gut portionieren kann und auch an schwierigen stellen rankommt. Sollte die Nadel mal verklebt sein, nach dem benutzen, kannst du die Nadel (nur Erwachsene) mit einem Feuerzeug oder Streichholz anwärmen, danach sollte es wieder reibungslos funktionieren. Der Kleber ist sehr ergiebig, auch wenn es nach wenig aussieht, wird er dir für einige Modelle reichen.