47 Meters Down 2 – Uncaged

47 Meters Down 2 – Uncaged

Johannes Roberts (43), der britische Filmregisseur, Produzent und Autor ist für seine zahlreichen Horror- und Thrillerfilme bekannt, er arbeitete bereits am ersten Teil des „Movies 47 Meters Down“.

Altbacken Tierhorror oder doch mal was Neues

Dank Steven Spielberg und seinem damaligen Film „Der weiße Hai“, haben wir auch heute immer wieder spannende Hai-Filme zur Auswahl, selbst wenn die Zahl zurück gegangen ist, was allerdings Tierfilme allgemein betrifft. Gut, das Rat erfindet „47 Meters Down 2 – Uncaged“ nicht und er ist auch etwas schwächer als der erste Teil der Serie, doch punktet er vor allem in der zweiten hälfte mit spannenden und Aktion reichen Szenen und einem guten, knallharten Ende.

Geschwister Drama

Mia (S. Nélisse) hat es in der Schule nicht leicht, sie wird immer wieder von Mitschülern gemobbt und auch ihre „Schwester“ Sasha (C. Foxx) hält nicht zu ihr. Eines Tages wird Mia einfach in den Pool geworfen, Zuhause versuchen die Patchwork-Eltern sie näher zusammen zu bringen und binden ihnen eine Touristenfahrt auf, bei der sie Haie im Meer beobachten sollen. Als dann die Tour stattfinden sollte, beschließen die beiden Geschwister mit Sashas beiden Freunden Alexa (B. Tju) und Nicole (S.R. Stallone) woanders hinzugehen, wo sie an einem verlassenen und abgelegenen Ort eine Expedition machen können. Mit der Taucherausrüstung des Vaters der beiden Geschwister, erkunden sie in den tiefen Unterwasserhöhlen die Maya Inschriften und Statuen.

Der unsichtbare Feind

Nach dem sie sich unter Wasser mit einem Blinden Fisch „anfreunden“, wirbeln die Mädchen ziemlich viel Staub auf und verlieren sich für kurze Zeit aus den Augen, ohne zu wissen, welche Gefahr die Mädchen noch erwartet, denn ihr kleiner Fischfreund ist nicht der einzige der in den dunklen Gewässern nach Nahrung sucht.

So befindet sich die gruppe immer wieder in Gefahr, nicht nur vor dem Hai, sondern vor allem droht ihnen der Sauerstoff auszugehen, dazu kennt sich niemand unter aus um einen Ausweg zu finden, plötzlich wirkt der Hai als Gefahr nicht mehr ganz so groß, wenn man starken Strömungen ausgesetzt wird oder allein und orientierungslos umherschwimmt.

Das Klischee

Wieder einmal wird ein weißer Hai als Menschenfresser dargestellt, der als Bestie alles tötet was ihm über dem Weg schwimmt. Dank solcher Filme glauben natürlich viele, Haie wären tatsächlich solche blutrünstigen Tiere, dabei sind sie eigentlich recht harmlos, es gab zwar schon Hai bisse und auch sicher tote, doch waren das meist Unfälle und keine blutrünstigen Attacken. Vor allem töten Haie nicht aus Spaß, was sie von so manchen Menschen unterscheidet, sondern nur um zu überleben. Aber wer möchte schon ein Film sehen, bei dem das Monster die Spezies Mensch ist. Genauso Klischee-haft wie der Film sind nämlich auch die Hai Roboter. Die, sagen wir mal, schon besser ausgesehen haben.

Daddys Fußstapfen

Die beiden Töchter der Hollywood-Stars Jamie Foxx und Sylvester Stallone spielen im Film mit, sie stehen noch am Anfang ihrer Karriere, machen aber wie auch das Restliche Team ihre Arbeit ganz gut. Vor allem wenn man bedenkt, dass man mit Tauchermaske und wenig Aktion nicht auf Hochleistungen kommt.

Trailer: