| Glory Days - The Essence of War (GBA) (Flashpoint) Grundlage des Tests: Vorabversion vom 8.2.2005 Geschrieben von Andrej Sinicyn
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| Glory Days ist ein Geschicklichkeitsspiel, das man am besten mit "Jump'n'Fly" umschreiben kann. Es ist ein Jump'n'Run, jedoch steuert man in Glory Days militärische Flugeinheiten wie Hubschrauber und Flugzeuge statt einer einfachen Spielfigur. Die Aufgabe besteht darin, die eigenen Bodeneinheiten innerhalb von 16 Missionen im Kampf gegen den Gegner zu unterstützen, indem man feindliche Boden- und Lufteinheiten angreift und eigene Truppen gezielt zu einem feindlichen Stützpunkt transportiert. Man hat drei Flugeinheiten pro Mission zur Verfügung, verliert man die letzte, so ist die Mission verloren und man ist gezwungen diese von neuem anzufangen. Entsprechend muss man immer wieder zur Basis zurückkehren, damit die Flugeinheit repariert werden kann und deren Munitionsvorräte aufgefüllt werden. Grafik Die Grafik von Glory Days ist gut gestaltet. Sowohl von der Auflösung als auch von der Farbtiefe werden die Möglichkeiten des Gameboy Advance (GBA) voll ausgereizt. Verglichen mit der durchschnittlichen PC-Grafik macht die Grafik von Glory Days einen etwas archaischen Eindruck, da zwangsweise eine relativ niedrige Auflösung verwendet wird, jedoch fällt das beim Spielen nicht auf. Glory Days verwendet die Seitenansicht, der Spieler startet am rechten Geländerand, der Feind dementsprechend am linken. Zu sehen ist jeweils derjenige Bildausschnitt, in dem sich der Spieler befindet; die Übersicht verliert man dennoch nicht, da sich am oberen Bildschirmrand eine kleine Leiste befindet, die das gesamte Gelände klein darstellt und die eigenen und feindlichen Einheiten darauf farblich gekennzeichnet werden. Ist die eigene oder die feindliche Flugeinheit beschädigt, so wird ein Prozentbalken neben derselben eingeblendet, wo man den Beschädigungsgrad sehen kann. Sound Glory Days kommt fast ohne musikalische Untermalung aus. Nur im Pause-Modus und zwischen den Missionen spielt ein heroisches Musikstück. Im eigentlichen Spiel hört man dagegen nur die eigenen Motoren und die Geschosse, so dass es zu keiner musikalischen Übersättigung durch ein sich ständig wiederholendes Musikstück kommt. Ansonsten wurden die Spielgeräusche gut umgesetzt, die Geräuschuntermalung der einzelnen Waffen ist einzigartig. Gameplay Die Grundsteuerung von Glory Days ist einfach gehalten, mit den Cursortasten steuert man die Flugeinheit. Es gibt jedoch unterschiedliche Raffinessen bei unterschiedlichen Flugeinheiten. Ein Flugzeug steuert man anders als einen Hubschrauber, bei der Landung eines Flugzeugs muss man zum Beispiel die Geschwindigkeit durch Bremsen kompensieren, während ein Hubschrauber direkt von oben landen kann; in der Hinsicht hat man also Glory Days ganz interessant ausbalanciert, so dass von Mission zu Mission die Steuerung variiert und einen Anfänger des Spiels immer wieder aufs Neue herausfordert. Unterschiedlich sind auch die speziellen Möglichkeiten, etwas mit der jeweiligen Flugeinheit zu tun. Auch das Waffenarsenal unterscheidet sich von Einheit zu Einheit, so dass man unterschiedliche Einsatz-Strategien entwickeln muss. Nützlich ist vor allem die eingebaute Hilfefunktion, mit der man vor jeder Mission die jeweils benutzte Flugeinheit in der Theorie kennen lernen kann. Nach jeder erfolgreich bestandenen Mission erhält man einen Level-Code, den man sich notieren sollte, da man sonst nach jedem Neueinschalten des GBA wieder mit Mission eins anfangen muss. Eigentlich gibt es im Spiel drei Schwierigkeitsstufen (Leicht, Normal, Schwer), jedoch konnte ich persönlich leider keine Unterschiede ausmachen, was daran liegen könnte, dass ich nur eine Preview-Fassung zum Testen hatte. Bis zum Erscheinen des Spiels könnte sich hier etwas tun. Fazit Vom Spielprinzip ist Glory Days ein typisches Konsolen-Spiel, nicht allzu kompliziert, erhebt aber auch nicht den Anspruch, es zu sein. Obwohl mir nur die Preview-Version vorlag, kann ich dennoch behaupten: es ist ein Spiel für Unterwegs, für Zwischendurch und für langweilige Stunden, packt aber ungemein, so dass man gelegentlich auf die Uhr schauen sollte. Jeder, der Games wie z.B. Super Mario Brothers mag, sollte mit Glory Days - The Essence of War seinen Spaß haben. Wer aus den alten Tagen noch "Wings of Fury" kennt (ob von Apple II, Amiga, C64, DOS oder GBC), wird sich sofort im Spiel zurechtfinden und vergnügliche Stunden damit verbringen. In der Vollversion werden sich fingerfertige GBA-Akrobaten dann als Hubschrauber- oder Jetpilot durch 16 Missionen in vier verschiedenen Umgebungen kämpfen: Mittlerer Osten, Südpazifik, Zentralasien und Europa. Im Glory Days-Hangar warten vier Militärflieger auf ihren Einsatz: Das historische Flugzeug P52-Mustang, der F18-Kampfjet sowie ein Apache- und ein UH1D-Kampfhubschrauber. (24.02.2005)
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