Rise & Fall

Rise & Fall

(Midway)

geschrieben von Philipp Arnold

Grundlage für dieses Preview: Öffentliche Demoversion vom 20. April 2006

 

Einleitung

Im Altertum, zu Zeiten Alexander des Großen und des römischen Imperators Gaius Julius Cäsar, waren Armeen noch Armeen und Helden noch Helden. Diesen Gedanken scheinen sich die Macher von "Rise & Fall" als Motto genommen zu haben und entführen uns in die Antike. Aus über 1000 Jahren Geschichte haben sich die Entwickler acht Helden aus vier mächtigen Nationen ausgesucht, die in diesem Echtzeitstrategiespiel die Armeen des Spielers unterstützen. Und zwar ganz schön tatkräftig, besonders wenn der Spieler im "Hero Command"-Modus selbst in die Rolle von Kleopatra oder Achilles schlüpft und eigenhändig unter den Gegnern aufräumt.

Die Demoversion führt uns mit Kleopatra nach Ägypten. Unser Ziel ist die ägyptische Stadt Damietta, die von den Römern zurückerobert werden soll. Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Zunächst müssen wir einen Vorposten zurückerobern, der in die Hände der Römer gefallen ist. Unterstützt werden wir anfangs von einer integrierten Hilfe, die uns die grundlegende Steuerung erklärt. Die Armee steht bereit: einige Schwertträger und ein paar Bogenschützen, flankiert von schießenden Streitwagen. Sofort können wir das Kommando über unsere Heldin übernehmen. Mit einem Kampfschrei lassen wir unsere Armeen vorpreschen und werfen uns selbst ins Schlachtgetümmel. Überall Schwerter, Spieße, Helme und Rüstungen. Mit ein paar mächtigen Schlägen kämpfen wir uns durch die gegnerischen Formationen bis zu deren Bogenschützen. Diese sind besonders leicht gepanzert und lassen sich gleich reihenweise ins Jenseits befördern. So dauert es nicht lange, bis der Außenposten fest in ägyptischer Hand ist. Unsere nächste Aufgabe: Ein Boot organisieren und mit unseren Truppen auf der anderen Uferseite ein Feldlager errichten. Da Kleopatra im Gegensatz zum Rest der Ägypter glücklicherweise schwimmen kann, machen wir uns jetzt allein mit ihr auf den Weg, um das Schiff aus dem feindlichen Lager zu entwenden. Dabei können wir unsere Künste im Bogenschießen trainieren, weil es immer wieder gegnerische Soldaten gibt, die wir von den am Weg stehenden Wachtürmen schießen müssen. Im römischen Feldlager angekommen fackeln wir nicht lange, schnappen uns das am Ufer liegende Schiff und setzen Kurs auf die wartenden Truppen. Als wir gerade anlegen wollen, zeigt eine kurze Zwischensequenz das Anrücken der römischen Reiterei. Schnell werden Arbeiter und Truppen auf das Deck des Schiffes beordert und die Leinen gekappt. Die Streitwagen müssen leider zurückbleiben und werden von der feindlichen Kavallerie zu Kleinholz verarbeitet. Mit all den Truppen an Bord stürmen wir jetzt das Lager der Römer. Mit ein wenig Unterstützung durch Kleopatra liegen Kaserne und Stadtzentrum bald in Schutt und Asche. Um uns für die bevorstehende Belagerung der von den Römern besetzten Stadt Damietta zu rüsten, errichten wir auf den Ruinen schnell unser eigenes Heerlager und bilden dort ausreichend Truppen aus. Zusammen mit ein paar Arbeitern, die uns vor Ort mit Belagerungsgerät versorgen sollen, setzen wir unser Heer über. Vor den Toren der Stadt lassen wir einen Rammbock und ein paar Katapulte bauen, denen die Mauern nicht lange standhalten können. Nach wenigen Minuten sind die Stadttore aufgesprengt und unsere Truppen stürmen unter lautem Gebrüll den Marktplatz. Während wir als Kleopatra ein paar Römer verprügeln, entdecken wir mitten im Schlachtgetümmel den römischen Statthalter hoch zu Ross. Nachdem wir uns durch die römischen Legionäre einen Weg gebahnt haben, holen wir mit ein paar gewaltigen Hieben den Kommandanten aus dem Sattel. Die Moral der gegnerischen Truppen ist gebrochen. Die Ägypter jubeln, während die römischen Legionäre in hellen Scharen fliehen.

Im Altertum, zu Zeiten Alexander des Großen und des römischen Imperators Gaius Julius Cäsar, waren Armeen noch Armeen und Helden noch Helden. Diesen Gedanken scheinen sich die Macher von "Rise & Fall" als Motto genommen zu haben und entführen uns in die Antike. Aus über 1000 Jahren Geschichte haben sich die Entwickler acht Helden aus vier mächtigen Nationen ausgesucht, die in diesem Echtzeitstrategiespiel die Armeen des Spielers unterstützen. Und zwar ganz schön tatkräftig, besonders wenn der Spieler im "Hero Command"-Modus selbst in die Rolle von Kleopatra oder Achilles schlüpft und eigenhändig unter den Gegnern aufräumt.

Die Demoversion führt uns mit Kleopatra nach Ägypten. Unser Ziel ist die ägyptische Stadt Damietta, die von den Römern zurückerobert werden soll. Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Zunächst müssen wir einen Vorposten zurückerobern, der in die Hände der Römer gefallen ist. Unterstützt werden wir anfangs von einer integrierten Hilfe, die uns die grundlegende Steuerung erklärt. Die Armee steht bereit: einige Schwertträger und ein paar Bogenschützen, flankiert von schießenden Streitwagen. Sofort können wir das Kommando über unsere Heldin übernehmen. Mit einem Kampfschrei lassen wir unsere Armeen vorpreschen und werfen uns selbst ins Schlachtgetümmel. Überall Schwerter, Spieße, Helme und Rüstungen. Mit ein paar mächtigen Schlägen kämpfen wir uns durch die gegnerischen Formationen bis zu deren Bogenschützen. Diese sind besonders leicht gepanzert und lassen sich gleich reihenweise ins Jenseits befördern. So dauert es nicht lange, bis der Außenposten fest in ägyptischer Hand ist. Unsere nächste Aufgabe: Ein Boot organisieren und mit unseren Truppen auf der anderen Uferseite ein Feldlager errichten. Da Kleopatra im Gegensatz zum Rest der Ägypter glücklicherweise schwimmen kann, machen wir uns jetzt allein mit ihr auf den Weg, um das Schiff aus dem feindlichen Lager zu entwenden. Dabei können wir unsere Künste im Bogenschießen trainieren, weil es immer wieder gegnerische Soldaten gibt, die wir von den am Weg stehenden Wachtürmen schießen müssen. Im römischen Feldlager angekommen fackeln wir nicht lange, schnappen uns das am Ufer liegende Schiff und setzen Kurs auf die wartenden Truppen. Als wir gerade anlegen wollen, zeigt eine kurze Zwischensequenz das Anrücken der römischen Reiterei. Schnell werden Arbeiter und Truppen auf das Deck des Schiffes beordert und die Leinen gekappt. Die Streitwagen müssen leider zurückbleiben und werden von der feindlichen Kavallerie zu Kleinholz verarbeitet. Mit all den Truppen an Bord stürmen wir jetzt das Lager der Römer. Mit ein wenig Unterstützung durch Kleopatra liegen Kaserne und Stadtzentrum bald in Schutt und Asche. Um uns für die bevorstehende Belagerung der von den Römern besetzten Stadt Damietta zu rüsten, errichten wir auf den Ruinen schnell unser eigenes Heerlager und bilden dort ausreichend Truppen aus. Zusammen mit ein paar Arbeitern, die uns vor Ort mit Belagerungsgerät versorgen sollen, setzen wir unser Heer über. Vor den Toren der Stadt lassen wir einen Rammbock und ein paar Katapulte bauen, denen die Mauern nicht lange standhalten können. Nach wenigen Minuten sind die Stadttore aufgesprengt und unsere Truppen stürmen unter lautem Gebrüll den Marktplatz. Während wir als Kleopatra ein paar Römer verprügeln, entdecken wir mitten im Schlachtgetümmel den römischen Statthalter hoch zu Ross. Nachdem wir uns durch die römischen Legionäre einen Weg gebahnt haben, holen wir mit ein paar gewaltigen Hieben den Kommandanten aus dem Sattel. Die Moral der gegnerischen Truppen ist gebrochen. Die Ägypter jubeln, während die römischen Legionäre in hellen Scharen fliehen.

Gameplay

Der Aufbaupart von "Rise & Fall" spielt sich wie jeder andere Echtzeitstrategietitel. Hier und dort etwas Holz und Gold abbauen, die eigene kleine Siedlung mit ein paar Arbeitern zu einer befestigten Stadt erweitern und dabei kräftig Truppen produzieren. Einzig neu ist die schwierig zu erlangende Ressource "Ehre", die benötigt wird, um Einheiten zu verbessern, Berater anzuheuern und den eigenen Helden ein Level aufsteigen zu lassen. Mit neuen Stufen steigen die Fähigkeiten des Helden und die Menge an Stamina, die es dem Spieler ermöglicht, den Helden eine gewisse Zeit zu steuern. Außerdem sind nach einem Levelanstieg neue Berater verfügbar, die gegen eine gewisse Menge an "Ehre" dem Spieler ihre Talente zur Verfügung stellen. So lassen sich zum Beispiel Einheiten schneller bauen, Rohstoffe zügiger fördern oder Gebäude billiger errichten.

Der Action-Teil hingegen wartet mit einigen Neuerungen auf. Der "Hero Command"-Modus ist wohl das auffälligste Feature, kann doch der Spieler seinen Helden für eine gewisse Zeit selbst steuern. Mit verschiedenen Waffen lässt sich so ein kleines Heer ganz schnell in ein Häufchen Elend verwandeln. Der Held wird aus der Third-Person-Ansicht mit den WASD-Tasten bewegt und beherrscht ein paar Befehle, um die ihn umgebenden Truppen angreifen oder ihm folgen zu lassen. Eine auf den ersten Blick etwas unscheinbare Neuerung ist die Moral einzelner Truppen, die durch verschiedene Faktoren beeinflusst wird. Sie stärkt die Kampfkraft und kann manchmal das entscheidende Zünglein an der Waage sein. So lassen sich einzelne Kämpfer der gleichen Klasse zu größeren Einheiten zusammenschließen, um einen Moralbonus zu bekommen. Damit gewinnt man außerdem den Vorteil, dass nur noch ein Mausklick benötigt wird, um alle Männer einer Einheit zu selektieren. Sehr gut gelungen ist auch der Kampf auf See. Einheiten verschwinden beim Einladen nicht mehr im Schiffsrumpf, sondern drängen sich an Deck. Es lassen sich verschiedene Seemänner ausbilden, die es ermöglichen, gegnerische Schiffe zu entern oder zu rammen. Beim erfolgreichen Entern kommt es zu einem Kampf Mann gegen Mann zwischen den beiden Besatzungen, bis das Schiff des Unterlegenen schließlich in den Besitz des Siegers übergeht. Ebenfalls sehr gut umgesetzt ist die Belagerung von Städten. Es lassen sich Belagerungsmaschinen wie Katapulte, Rammböcke, Einheiten mit Leitern und Belagerungstürme errichten, um gegen die schweren Wälle und Tore vorgehen zu können.

Grafik & Sound

"Rise & Fall" präsentiert sich grafisch von der allerschönsten Seite. Die Flora und Fauna ist wunderschön detailliert; Gebäude und Einheiten sind auch aus nächster Nähe hoch aufgelöst, Schatten und Lichteffekte geben dem Spiel eine tolle Atmosphäre. Allein den einzelnen Einheiten beim Kämpfen zuzusehen macht schon Spaß; diese dann aber in gewaltigen Schlachten aus nächster Nähe zu erleben, ist einfach toll. Auch triviale Dinge wie das Errichten von Gebäuden sind liebevoll gestaltet. Zum Beispiel fliegen beim Rammen gegnerischer Schiffe die Einheiten dort über Deck und schwimmen erst im Meer, bevor sie nach einiger Zeit ertrinken. Nur Transparenzeffekte (zum Beispiel bei Gebäuden, hinter denen sich Einheiten befinden) fehlten in der Demo leider. Die Kollisionsabfrage in "Rise & Fall" ist sehr gut umgesetzt. So kann zum Beispiel der von uns gesteuerte Held die Soldaten auf einem Wachturm durch die Lücken in dessen Geländer ohne Probleme mit Pfeilen herunterholen. Alle Zwischensequenzen sind in der Spielgrafik dargestellt, was einzelne Aufträge wunderbar in Szene setzt und sich dank der tollen Grafik auch durchaus sehen lässt. Diese Pracht hat allerdings ihren Preis. Um all die Effekte und schönen Texturen genießen zu können, sollte schon ein schneller Rechner mit aktueller Grafikkarte vorhanden sein. Auch über Sound und Musik lässt sich nicht klagen. Die Cutscenes sind gut vertont; das Kampfgeschrei im Schlachtengetümmel sind Musik in den Ohren jedes Feldherrn und die Hintergrundmusik lässt ebenfalls keine Wünsche offen. Bleibt zu hoffen, dass eine deutsche Synchronisation diesen Eindruck nicht trübt.

 

Entwickler: Midway
Publisher: Midway
Genre: Echtzeitstrategie
Releasedate: 16.06.2006
Homepage: Rise & Fall
Preis: 45,90 €
Altersfreigabe: Freigegeben ab 16 Jahren gemäß §14 JuSchG

Fazit

   Auch wenn "Rise & Fall" nicht das erste Spiel ist, das Echtzeitstrategie und Action-Rollenspiel zu mischen versucht, ist es wohl das bisher gelungenste. Die Grafik und der Sound lassen nichts zu wünschen übrig. Der Heldenmodus bringt eine willkommene Abwechslung in den sonst so öden Echtzeitstrategiealltag. Die zusätzliche Ressource "Ehre" zwingt den Spieler vor allem in Mehrspielergefechten, schnell zu expandieren, um nicht nur seinen Helden auf die nächste Stufe zu bringen, sondern auch Einheiten zu verbessern. Die Kampagnen versprechen abwechslungsreich zu werden, auch wenn Midway noch enthüllen muss, ob und wie die Geschichten der Helden, die aus recht unterschiedlichen Epochen stammen, miteinander verwoben werden. Das Multiplayerspiel wird, vor allem mit Helden, äußerst interessant werden. Abzuwarten bleibt also nur, ob Midway die Versprechungen, die uns die Demo macht, auch einhält und uns einen echten Tophit liefern kann. Also an alle Echtzeitstrategiefans: Geld sparen und Schwerter spitzen, denn Mitte Juni ist es schon soweit. (06.06.2006)


Kommentare:
Der Kommentar wurde gespeichert!
The Captcha element applies the Captcha validation, which uses reCaptcha's anti-bot service to reduce spam submissions.

Rise & Fall

Rise & Fall
Rise & Fall
Rise & Fall
Rise & Fall
Rise & Fall
Rise & Fall
Rise & Fall
Rise & Fall
Rise & Fall
Rise & Fall
Rise & Fall
Rise & Fall
Rise & Fall
Rise & Fall
Rise & Fall