13 Sentinels: Aegis Rim

PS4
13 Charaktere bilden eine unglaubliche Geschichte

Lange musste der Rest der Welt auf 13 Sentinels: Aegis Rim warten, während das Spiel bereits im November 2019 in Japan erschien. Ob sich das Warten für Genre Fans gelohnt hat?

Da das Spiel offiziell am 22. September 2020 erst in Deutschland erscheint, muss ich mich allerdings an einige Regeln halten, weswegen diese Review nicht so ausführlich werden wird, wie ich sie gerne schreiben würde. Dafür aber mal kein Roman :) .

 

13 Charaktere, eine Geschichte:

In 13 Sentinels: Aegis Rim übernehmen wir die Rolle von 13 Charakteren, die zusammen interagieren um eine große Geschichte erzählen zu können. Das Gameplay ist in drei Abschnitte unterteilt: "Abenteuer", wo Erkundung und Dialog Vorrang haben und die Erzählung vorangetrieben wird; "Kampf", in dem Charaktere Mechs ausrüsten und in pausierbaren Echtzeitkämpfen gegen Feinde kämpfen; und "Archiv", das Ereignisszenen und wichtige Gegenstände und Charaktere dokumentiert.

Die Geschichten sind in kleineren Szenen aufgebaut und wirklich gelungen umgesetzt, vor allem das Japanische Setting gepaart mit den gigantischen Mechs macht Laune und hat suchtpotenzial, denn man will immer mehr erfahren.

Rundenbasierte Kämpfe

Je nach Schwierigkeit halten unsere Gegner mehr oder weniger aus, im Kampf gebleiten uns unsere Mechs, die sich im Spiel Sentinels nennen. Die Kämpfe sind dabei typisch wie bei Rundenbasierten Kämpfen, immer im Wechsel. Während wir also unsere Gegner unsere Kraft spüren lassen, hinterlassen sie wichtige „Punkte“, womit wir unsere Sentinels aufrüsten können, damit sie stärker werden, was vor allem bei höheren Schwierigkeitsstufen wichtig ist.  Schaut man sich den Kampfmodus bei manchen Schlachten genauer an, sieht es etwas aus wie ein Futuristisches Anno bei dem alle Häuser brennen. Was mich wiederum an den Siedler 5 Multiplayer erinnert „Deine Häuser werden brennen“.

Typisch Japanisch?

Anime gibt es schon lange auch in Deutschland, doch gerade in Japan sind sie sehr gefragt, das merkt man auch inzwischen bei vielen Spielen und wer die vorherigen Spiele von Vanillaware kennt wie bspw. Odinsphere, weiß sicherlich was ich meine. Die Figuren, der Stil, einfach alles erinnert an Anime und an Japan. Das Essen, wer japanisch mag, einfach köstlich, ähm ich meinte schön detailliert im Spiel. Aber auch der Soundtrack überzeugt in ganzer Linie und sorgt für eine ordentliche Atmosphäre.

Mit dem Day-One Patch wird es auch eine englische Sprachausgabe geben, wobei ich persönlich die japanische hier bevorzuge, es ist einfach authentischer und hört sich sicher auch viel besser an. Zumindest geht es mir oft so auch bei Animes und anderen Spielen.

Trailer:


Fazit

13 Sentinels: Aegis Rim war für mich eine völlig neue Spielerfahrung, die japanische Version war mir nicht bekannt und vom Spiel selbst wusste ich auch nicht viel, da ich mich nicht gerne von Trailer und Gameplay-Videos spoilern lasse. Der Anfang war etwas gewöhnungsbedürftig und auch einige Entscheidungen im Spiel sind nicht immer leicht, vor allem die drei Ebenen "Abenteuer", "Kampf", und "Archiv" fand ich sehr interessant. Die Story von der ich leider nicht viel sagen darf, war ebenfalls super und ich wollte immer mehr erfahren, selbst als ich schon müde war sagte ich immer „ach noch 10 Minuten“ und daraus wurde wieder eine Stunde und aus einer Stunde wurde plötzlich schon der nächste morgen. Als dann der Abspann irgendwann erreicht war, war ich so traurig, dass ich direkt ein neues Spiel begann in einer höheren Stufe.

Ich kann daher das Spiel nur wärmstens empfehlen, hier macht Vanillaware sehr viel richtig und auch die Ähnlichkeit zu anderen Titeln findet man in 13 Sentinels: Aegis Rim wieder.
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