Battlefield 3: Aftermath (Electronic Arts) geschrieben von Tim-Oliver Siegwart
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Mit "Aftermath" entfesselt das Entwicklerstudio DICE den vierten DLC für den höchst erfolgreichen Militär-Shooter "Battlefield 3". Neben vier neuen Karten, einem neuen Spielmodus sowie diversen Waffen und Fahrzeugen gibt es auch wieder neue Aufträge und Charaktere. Ob das "Battlefield"-Magazin allerdings mittlerweile leergeschossen wurde oder ob die neuen Features wirklich begeistern können und somit ihr Geld wert sind, lesen Sie in unserem Bericht direkt vom Schlachtfeld hier auf DLH.Net. Lesen Sie auch unseren Artikel zum Hauptspiel. Nach dem Beben Der Spieler kehrt in "Battlefield 3: Aftermath" zurück in die Straßen und Vororte von Teheran. Nach dem großen Erdbeben im Story-Modus des Hauptspiels müssen sich die jeweiligen Streitkräfte an die neue Situation anpassen. Der Kriegsschauplatz ist nun wieder im Häuserkampf mit engen Gassen angesiedelt, zudem gibt es durch die Verwüstungen und Spalten des Erdbebens viele Deckungsmöglichkeiten. Das Waffenarsenal wurde durch eine Armbrust aufgestockt und die Fahrzeuge wurden dem Szenario entsprechend visuell verändert. Eine Reise in den Orient Die vier neuen Karten "Markaz Monolith", "Azadi Palace", "Epicenter" und "Talah Market" bieten wie gewohnt herrliche Landschaften. Jede einzelne Karte lässt viele unterschiedliche Strategien zu und ist für beide Kriegsparteien fair zu spielen. Der Spieler kommt nun von den weiten großen Schlachtfeldern aus "Amored Kill" zurück in kleinere Gefilde, wo hinter jedem Trümmerhaufen der Feind lauern kann. Dennoch ist es DICE gelungen, die Karten so zu gestalten, dass nicht ganz auf Panzer und Fahrzeuge verzichtet werden muss. Kämpft man zum Beispiel in "Azadi-Palace", finden sich hier große, mehrstöckige Gebäude, die zum Teil eingestürzt sind und somit den Panzern erlauben, durch das ehemalige Erdgeschoss zu preschen. Zwischen den Straßenzügen findet sich dann sowohl genug Platz, um mit den Fahrzeugen Jagd auf von Gebäude zu Gebäude stürmende Soldaten zu machen, als auch im Gegenzug genug Deckungsmöglichkeiten, um die Fahrzeuge mit Panzerfäusten aufs Korn zu nehmen. Wie von "Battlefield 3" gewohnt lassen sich Fassaden, Mauern und Co. genüsslich nach und nach mit schweren MGs und Geschütztürmen abtragen. "Aftermath" verspricht hier, was die Zerstörbarkeit angeht, erneut nachzulegen. Allerdings geht der Effekt im allgemeinen Kreuzfeuer eher unter. Man ist zudem aber auch schon ein unglaublich hohes Niveau von der "Frostbite 2"-Engine gewohnt. Alle neuen Karten können natürlich in den bereits vorhandenen Spielmodi, wie zum Beispiel "Rush", "Deathmatch", "Conquest" etc., gespielt werden. Plündern Im neuen Modus "Plünderer" kämpfen wieder die zwei Kriegsparteien um die Vorherrschaft. Die Flaggen müssen eingenommen und gehalten werden. Soweit klingt das Szenario ganz nach dem guten alten Modus "Conquest". Die Besonderheit hier ist, dass alle Spieler lediglich mit einer Pistole ausgerüstet starten. Bessere Waffen können in schöner, nostalgischer Ego-Shooter-Tradition aufgenommen werden. Die diversen Waffen sind auf der Karte verteilt und, nachdem sie aufgesammelt wurden, erscheint nach kurzer Zeit an gleicher Stelle wieder eine, aber diesmal andere Wumme. Dadurch ergeben sich für den Spieler zwei Ziele: Zum einen muss man schnell ein größeres Kaliber finden, damit man sich effektiver verteidigen kann. Dabei sollte man tunlichst auf Deckung achten. Wer kommt schon gerne mit einem Messer zu einer Schießerei? Zum anderen kann man aber unter Umständen noch schnell eine feindliche Flagge erobern, die so ganz ohne Verteidigung im Wind weht. Mit "Battlefield 3: Aftermath" ist es DICE tatsächlich erneut gelungen, frischen Wind auf die digitalen Schlachtfelder zu bringen. Premium-Kunden können bereits seit dem 4. Dezember die neuen Karten erforschen, während normale Spieler bis zum 18. Dezember warten müssen. Für 15 , was durchaus ein stolzer Preis ist, wird "Battlefield 3" erneut aufgewertet. Ob sich der Preis lohnt, da gehen die Meinungen sicherlich auseinander, unbestreitbar ist allerdings, dass die neuen Karten und der Plünderer-Modus wirklich sehr gelungen sind. (18.12.2012)
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