Assassin's Creed 2 (PS3) (Ubisoft) geschrieben von Witali Blum
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Viele Spieler, die den ersten Teil von "Assassin's Creed" durchgespielt haben, vermuteten nach dem halb offenen Ende eine Fortsetzung des erfolgreichen Titels. Sie hatten recht, denn in "Assassin's Creed 2" erforscht Miles Desmond erneut mit Hilfe der Gedankenlesemaschine "Animus" die genetischen Erinnerungen seiner berühmten Assassinen-Vorfahren. Im folgenden Test erfahren Sie, in welche Zeit es den Protagonisten dieses Mal verschlägt und ob das Spiel den zahlreichen Vorschusslorbeeren der Fangemeinde gerecht wird. Narrazione "Assassin's Creed 2" versetzt den Spieler zunächst wie der Vorgänger in die Perspektive von Miles Desmond, einem Gefangenen der templernahen Organisation namens "Abstergo Industries". Das Unternehmen quetscht die latenten Erinnerungen des jungen Mannes aus, um das Versteck eines mächtigen Artefakts zu finden, das den Templern einen leichten Sieg über die Assassinen zusichern soll. Dabei wird eine Maschine verwendet, die den genetischen Code seiner Vorfahren anzapft und ihn deren vergangenen Leben nachempfinden lässt, während zeitgleich eine Art Videorekorder alle zu Tage geförderten Informationen aufzeichnet. Natürlich bleibt ein solch rabiates Vordringen in die Untiefen des menschlichen Geistes nicht folgenlos und zahlreiche Nebenwirkungen machen sich immer stärker bemerkbar. Eine davon ist der so genannte Sickereffekt, der Miles Halluzinationen in der realen Welt beschert. Bevor der Protagonist vollständig seinen Verstand verliert, beschließt Lucy Stillman - eine Wissenschaftlerin bei Abstergo - ihre Scheinidentität als Mitarbeiterin aufzugeben und Desmond zu befreien. Gemeinsam können Miles und seine neue Verbündete die Wachen überwältigen und bei ihrer Flucht sogar die aufgezeichneten Daten als Bonus mitnehmen. Es stellt sich schließlich heraus, dass die Retterin selbst zu den Assassinen gehört und den befreiten Gefangenen gerne für deren Sache rekrutieren möchte. Nachdem der Held am eigenen Leibe erfahren hat, wie rücksichtslos die Templer nach Macht streben, nimmt er Lucys Angebot bereitwillig an. Jedoch hinterfragt er seinen Nutzen für die Organisation, weil er selbst bei der eigenen Flucht keine große Hilfe gewesen ist. Daraufhin bringt die junge Frau Miles in ein Versteck, wo er auf mehrere zukünftige Kollegen trifft. Die neuen Kampfgenossen erklären ihm, dass die Assassinen zu modernen Zeiten auf verlorenem Posten kämpfen und besonders fähige Rekruten brauchen, um sich gegen die Templer behaupten zu können. In Desmonds Fall ist die ganze Sache sogar noch einfacher, weil er nicht erst die Grundausbildung absolvieren muss, sondern im realen Leben auf die Erinnerungen seiner Vorfahren zurückgreifen kann. Der Sickereffekt spielt dabei eine besonders wichtige Rolle, denn je öfter der Protagonist die Gedankenlesemaschine Animus benutzt, desto mehr geht ihm die Erfahrung seiner wehrhaften Ahnen in Fleisch und Blut über. Dank der gestohlenen Daten ist schnell ein geeigneter Kandidat gefunden, von dessen Erfahrung Miles zehren kann - Ezio Auditore da Firenze. Dieser Italiener war ebenfalls ein Assassine und lebte im fünfzehnten Jahrhundert. Als junger Mann schärfte er seine Fähigkeiten als Straßenschläger sowie Fassadenkletterer. Nachdem eine Intrige seine Familie zerstört hatte, erfuhr Miles' Alter Ego aus der Vergangenheit von seinem Erbe als Auftragsmörder. Mit Hilfe einiger Verbündeter begann er schließlich einen unbarmherzigen Rachefeldzug gegen die korrupten Beamten, die den Untergang seiner Sippe in die Wege geleitet hatten, und stellte sich schließlich auch deren Hintermännern - den Templern. Miles Desmond muss Ezios Leben in einem fortgeschrittenen Modell der Gedankenlesemaschine, Animus 2.0, nachverfolgen, um seine Retter in der realen Welt unterstützen zu können. Dabei nützen ihm nicht nur kämpferische Attribute, sondern auch Kenntnisse der politischen Ränkespiele, die im Florenz des 15. Jahrhunderts sehr ausgeprägt waren, denn die Regeln der Politik sind heute wie damals stets gleich geblieben. Alle historischen Ereignisse, wie die Machtergreifung der Medici oder die Wahl von Rodrigo Borgia zum Papst, werden aus einer neuen Perspektive betrachtet, die das Ringen zweier Geheimbünde nach Macht und Einfluss reflektiert. Der Protagonist trifft auf viele berühmte Persönlichkeiten, von denen einige seinen Rachefeldzug unterstützen und andere eben behindern, weil sie für die Gegenseite arbeiten. So erweist sich beispielsweise Leonardo da Vinci nicht nur als ein treuer Freund der Familie Auditore, sondern auch als ein äußerst fähiger Erfinder, der wie Q aus "James Bond - 007" den Assassinen mit allerlei Gadgets versorgt. Viele Überraschungen erwarten Ezio und seinen Nachfahren Miles, die es sich beide nicht leisten können, die Templer gewinnen zu lassen. Stile di gioco Spieler, die bereits "Assassin's Creed 1" kennen, werden sich vermutlich darüber freuen, dass die Kernkompetenzen des ersten Teils weiter ausgebaut worden sind, während die allgemeine Spielmechanik gleich geblieben ist. Der Protagonist bewegt sich nun noch freier in seiner Umgebung und kann nach Belieben verschiedene Aufträge annehmen. Lediglich die Reihenfolge der Hauptquests wird vorgegeben. Die Anzahl der optionalen Aufgaben ist deutlich erhöht worden, wobei sie jedoch wie im Vorgänger nach "Schema F abgearbeitet werden. Neben den altbekannten Missionen wie "Informanten verhören" oder "Zielperson eliminieren" gibt es nun zusätzlich die Bitten von verschmähten Ehefrauen, ihre untreuen Gatten zu verhauen. Obwohl solche Aufträge nach einer Weile schnell an Reiz verlieren, sollte man diese zumindest am Anfang der Assassinen-Karriere in Angriff nehmen, weil sie Geld in Ezios Kassen spülen, mit dem er bessere Ausrüstung sowie Medizin erwerben kann. Eine andere Methode, um an finanzielle Unterstützung zu kommen, ist das Bestehlen von Passanten. Man sollte jedoch nach erfolgreichem Taschenausräumen schnell Abstand zum Opfer gewinnen, da es sonst die Stadtwachen herbeiruft und sich seinen Münzbeutel mit Gewalt zurückzuholen versucht. Generell gibt es im zweiten Teil der Serie wesentlich mehr Rollenspielelemente. So kann der Protagonist mit Florin, der lokalen Währung, nicht nur sein Arsenal aufbessern, sondern auch gegen ein entsprechend hohes Lehrgeld Spezialattacken erlernen. Darüber hinaus erleichtert ein volles Konto die Aufgabe, vor den Augen der aufmerksamen Häscher unsichtbar zu bleiben, indem man diese beispielsweise mit angeworbenen Kurtisanen ablenkt. Eine weitere Neuerung im Spiel sorgt dafür, dass ab einem bestimmten Zeitpunkt für Signore Auditore der Rubel rollt. Er kann nämlich wie in einer - zugegebenermaßen simplen - Wirtschaftssimulation sein Kapital in seine Heimatstadt investieren und von der Rendite profitieren. Wer beispielsweise das Bankenwesen gefördert hat, kann sich alle zwanzig Minuten auf einen umfangreichen Geldzuwachs auf seinem Konto freuen und braucht nicht mehr von ahnungslosen Passanten unfreiwillige Spenden einzusammeln. Eine Ausnahme bilden dabei jedoch die Geldkuriere der feindlichen Adelsfamilien, die in ein auffälliges rotes Gewand gekleidet sind und beim Anblick des Helden sofort die Flucht ergreifen. Sie tragen meistens einen sehr hohen Betrag an Florin bei sich, so dass es sich immer lohnt, sie zu überfallen. Bei all den gesetzwidrigen Taten wie Diebstahl oder Mord braucht man sich nicht wundern, wenn Ezios Bekanntheitsgrad im Laufe des Spiels so zunimmt, wie man es zum Beispiel aus "Grand Theft Auto gewohnt sein mag. Folglich entdeckt ihn die Stadtwache schon aus weiter Ferne. Zum Glück kann man etwas gegen die unerwünschte Aufmerksamkeit unternehmen. Eine Methode wäre, die "Gesucht"-Plakate in der aktuellen Stadt von den Wänden zu reißen. Ebenfalls hat es sich bewährt, die Herolde der Regierung zu bestechen. Schließlich kann man noch die Urheber der stadtweiten Suchaktionen nach dem Assassinen - die korrupten Politiker - im Rahmen einer Nebenmission für immer zum Schweigen bringen. Besonders bei Aufträgen, die den Protagonisten dazu zwingen, eine Zielperson zu beschatten, sollte man darauf achten, möglichst unbekannt zu sein. Vielleicht sei an dieser Stelle ein kleiner Tipp angebracht: Wer plötzlich auf einer belebten Straße wie ein Verrückter lossprintet und anfängt, die Häuserfassaden zu erklettern, benimmt sich äußerst verdächtig und weckt nicht nur das Interesse der gewöhnlichen Passanten, sondern auch das des Wachpersonals. In "Assassin's Creed 2" kann die Hauptfigur aus Miles' genetischer Erinnerung endlich schwimmen, was ihr stille Angriffe auf Wachen ermöglicht, die sich zu nahe an einen Bootssteg herangewagt haben. Vor allem in Venedig, wo das nasse Element allgegenwärtig zu sein scheint, wird man die Vorteile dieser neuen Fähigkeit schätzen lernen. Außerdem helfen zahlreiche Gadgets, die Leonardo da Vinci für Ezio gemäß den Anweisungen aus mysteriösen Kodexseiten angefertigt hat, dem Helden, seine Gegner auf spektakuläre Weise auszuschalten. Man sollte auf jeden Fall alle Aussichtspunkte einer aktuellen Stadt aufsuchen, um einerseits eine vollständige Gebietskarte zur Orientierung zu haben und andererseits die wertvollen technischen Dokumente für den Erfinder ausfindig zu machen. Ferner ist es von Zeit zu Zeit ratsam, die bereits aus dem ersten Teil bekannte Fähigkeit "Adlerauge" einsetzen, um beispielsweise Feinde zu erspähen sowie Schatzkisten oder silberne Federn zu finden. Letztere schalten eine Überraschung frei, wenn man alle davon gefunden hat. Natürlich kann der Protagonist wie auch im ersten Teil auf der Flucht zahlreiche Versteckmöglichkeiten nutzen, um seinen Verfolgern zu entkommen: Heuhaufen, Taubenschläge, Sitzbänke oder einfach eine große Menschenmenge. Wer im Spiel viel Geld angehäuft hat, bekommt genug Gelegenheiten, es auch wieder loszuwerden, denn zahlreiche Geschäfte bieten dem Helden allerlei nützliche Waren feil. Der Arzt verschafft gegen ein Entgelt vollständige Heilung und erlaubt, Medizin in mobiler Form mitzunehmen. Später kann man bei ihm sogar Gift für eine entsprechende Klingenwaffe erwerben. Der Schmied verkauft und repariert Rüstungen sowie Waffen. Der Schneider fertigt größere Tragbeutel für Items an. Bei ihm ist es ebenfalls möglich, die Kleider zu färben, wobei diese Option keinerlei Vorteile im Spiel bietet. Schade, es wäre doch denkbar, dass andersfarbige Klamotten den "Fahndungslevel" der Wachen senken könnten. Beim lokalen Künstler erwirbt man Stadtkarten, die die Verstecke aller Schatzkisten beinhalten. Zusätzlich steigern die bei ihm gekauften Bilder den Wert der Heimatstadt und lassen längerfristig gesehen mehr Geld in die Kassen des Assassinen fließen. Ferner gibt es noch Reisestationen, mit deren Hilfe Ezio schnell zu bereits besuchten Gebieten fahren kann, ohne sein Pferd bemühen zu müssen. Bei all den zahlreichen Informationen müssen Anfänger nicht gleich befürchten, dass Sie ins kalte Wasser gestoßen werden und selbst herausfinden sollen, wie alles funktioniert, weil die Entwickler von Ubisoft irrtümlicherweise annehmen könnten, jedermann hätte den Vorgänger zu "Assassin's Creed 2" gespielt. Ein umfangreiches Tutorial lässt den Spieler die Jugendzeit von Ezio Auditore nacherleben und macht ihn mit der Kampfmechanik sowie den Grundlagen der effektiven Fortbewegung über Häuserdächer bekannt. Auch im späteren Verlauf des Abenteuers ist der Spieler nicht auf sich allein gestellt, denn zahlreiche Infoboxen erleichtern das Erlernen neuer Aktionen. Bei Bedarf kann man auf alle erworbenen Informationen in der integrierten Datenbank des Animus erneut zugreifen. Anschließend liest man sie in aller Ruhe durch, während das Spiel pausiert. An gleicher Stelle, bloß in einem anderen Untermenü, kann der Spieler sich Auskunft über einige historische Objekte erteilen lassen und dabei womöglich noch etwas Nützliches erfahren, was er außerhalb des Spiels verwenden kann. Leider beinhaltet "Assassin's Creed 2" keinen Mehrspielermodus. Er wäre wahrscheinlich auch schwierig in so ein Spiel zu integrieren. Dafür gibt es aber viele Trophäen zu erringen, indem man bestimmte Aktionen ausführt oder Missionen unter gewissen Bedingungen, die vorher nicht bekannt sind, erfüllt. Zusätzlich können registrierte Besitzer eines Ubisoft-Accounts Punkte bekommen, die im Rahmen des neuen "U-Play"-Programms spieleübergreifend Belohnungen freischalten wie beispielsweise bessere Waffen oder exklusive Playstation 3-Themes. Eine weitere Möglichkeit, das Arsenal mit einzigartigen Kampfinstrumenten zu füllen, besteht darin, mit einer Playstation Portable, die mit dem Spiel "Assassin's Creed Bloodlines" (http://dlh.net/new/disp.php?review-acbloodlines.dat) bestückt ist, Kontakt zur Playstation 3 aufzunehmen und über einen entsprechenden Spielstand des mobilen Geräts die Tötungswerkzeuge zu übertragen. Schließlich versprechen die Entwickler für die Zukunft weitere Downloadinhalte, um die Langzeitmotivation der Fangemeinde aufrecht zu erhalten. Dabei ist sogar die Rede von neuen Spielabschnitten, die einige Vorbesteller mittels Freischaltcode schon jetzt ausprobieren dürfen. Operazione Die Steuerung von "Assassin's Creed 2" hat sich gegenüber dem ersten Teil nur geringfügig verändert. Alle Neuerungen betreffen hauptsächlich das Inventar sowie dessen Organisation. Die Symboltasten sind immer noch für Kopf, Hände und Beine verantwortlich, während beispielsweise der "R1"-Trigger des Playstation 3-Controllers den Charakter in die Verteidigungsstellung bringt. Je nach betätigter Schultertaste ändern sich die Aktionen für die Symbole. Allerdings gibt es im Spiel nun drei Gegnertypen, die alle eine unterschiedliche Herangehensweise im Kampf und damit eine geschickte Kombination an Manövern erfordern. Ein gepanzerter Templer sollte zum Beispiel mit der Hit'n'Run-Methode erst mürbe gemacht werden, bevor er schließlich durch eine Spezialattacke gemeuchelt wird. Agile Feinde werden am besten in die Enge gedrängt, da man nicht vor ihnen fliehen kann. Schließlich ist noch zu empfehlen, Fernkämpfern einen Nahkampf aufzuzwingen oder sie im Rücken zu überraschen. Diese Meucheltaktik funktioniert bei allen Kontrahenten, man muss nur genug Geduld aufbringen, sie auch einzusetzen. Grafica Die Grafik hat sich in "Assassin's Creed 2" gegenüber dem ersten Teil deutlich verbessert, wobei sie jedoch nicht an den Fotorealismus von "Uncharted 2" heranreicht. Besonders gut sind den Entwicklern die Ingame-Zwischensequenzen sowie die Dialoge gelungen, die durch glaubwürdige Mimik und Gestik gewürzt werden. Ein großes Highlight sind die Kämpfe, bei denen erfolgreiche Konter oder Spezialattacken effektvoll hervorgehoben und manchmal sogar in Zeitlupe gezeigt werden. Mitunter sind die präsentierten Szenen so brutal, dass man sich wundert, wieso das Spiel ab sechzehn Jahren freigegeben ist. Wahrscheinlich macht die Tatsache, dass trotz allem nur wenig Blut zu sehen ist, die geringere Alterseinstufung möglich. Darüber hinaus besticht der Titel durch die bereits mehrmals erwähnte freie Spielumgebung, in der alle Gebäude mit detaillierten Texturen versehen sind und bei denen die Größendimensionen wie im realen Leben stimmen. Wenn man nun auch noch alle Häuser betreten dürfte, wäre das Spiel vermutlich perfekt. Vielleicht beherzigen die Entwickler diesen Vorschlag, wenn sie an die Gestaltung des dritten Teils denken. Schließlich sollte man noch ein Lob für die detaillierten Kostüme der NPCs aussprechen, die dem Spieler das Gefühl vermitteln, wie das lebendige Stadtbild im Florenz des fünfzehnten Jahrhunderts ausgesehen haben muss. Audio Soundtechnisch gibt sich "Assassin's Creed 2" keine Blöße, denn zu einem guten Abenteuerspiel gehört einfach eine qualitativ hochwertige Synchronisation. Alle Dialoge werden nicht nur in perfektem Deutsch gesprochen, sondern beinhalten mit Absicht einen Italo-Akzent sowie einige typische Ausrufe auf Italienisch. Auf diese Weise weiß der Spieler einfach, dass das Geschehen in Italien spielt. Die Soundeffekte sind ebenfalls gut gelungen und erlauben sogar eine räumliche Orientierung, wenn beispielsweise eine Wache kurz davor ist, eine enge Gasse zu betreten und der Hall der Schritte den Weg bekundet. Ferner ist es vorteilhaft, dass die Hintergrundmusik vergleichsweise unauffällig ist und den Spieler nicht ablenkt. Fazit "Assassin's Creed 2" zählt eindeutig zu den Highlights dieses Jahres, weil das Spiel die spannende Hintergrundgeschichte, die aus Dan Brown's Feder hätte stammen können, fortsetzt und in Sachen Gameplay sowie Grafik erneut die Messlatte um ein großes Stück anhebt. Die freie Umgebung lädt den Spieler geradezu ein, das Florenz des fünfzehnten Jahrhunderts zu erforschen und oft wird diese Neugierde sogar mit einem Schatz belohnt. Ich persönlich finde die Idee hervorragend, dass der Assassine Ezio nicht mehr als ein Einzelkämpfer agiert, sondern in der Gestalt von Leonardo da Vinci einen treuen Helfer bekommt, der ihn mit allerlei Gadgets versorgt - auch wenn dies nicht der historischen Wahrheit entspricht. Die neuen Rollenspielelemente passen gut zum Spiel und können ruhig weitergeführt werden. Insgesamt bin ich schon jetzt gespannt, was mich im nächsten Teil der Serie erwartet und überbrücke die Wartezeit mit hoffentlich bald verfügbaren Downloadinhalten. (12.01.2010) |