7 Wonders - Treasures of Seven (Rondomedia) geschrieben von Daniela Salten
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Das 3-Match-Game "7 Wonders" hat einen Nachfolger erhalten. In "7 Wonders - Treasures of Seven" gilt es nun, zehn weitere weltbekannte Gebäude - verstreut über die Erdteile Europa, Afrika und Asien - aufzubauen. Man muss mit Geschick und Kombination die 3-Match-Rätsel lösen, um Steine für den Bau zu erhalten und so mit jedem vollendeten architektonischen Wunderwerk einen Schritt weiter zukommen. Gameplay Die Hintergrundgeschichte von "7 Wonders - Treasures of Seven" ist schnell erzählt. Alle zu errichtenden Bauwerke, die sich im Übrigen auf real existierende Kulturstätten beziehen, befinden sich auf mythischem Boden. Durch die Vollendung dreier Bauwerke wird einer von insgesamt drei Kompassen freigeschaltet, mit deren Hilfe sich die letzte Stadt, die "Stadt der Götter" finden lässt, die natürlich ebenfalls wieder aufgebaut werden muss. Das Prinzip ist dabei immer gleich. Mit Hilfe von 3-Match-Games werden Steine für den Aufbau frei gespielt. In den Spielfeldern selbst erscheinen dabei nach und nach kleine Labyrinthe. Ist das gesamte Feld einmal durchgespielt, wird ein Schlüssel-Stein angezeigt, der durch das besagte Labyrinth zu einer Art Schloss bewegt werden muss. Dabei wird der Spieler durch verschiedene Features unterstützt. So gibt es sogenannte Power-Ups, also Steine, die eine ganze Reihe entfernen können oder zufällig Steine auf dem gesamten Spielfeld eliminieren. Nach einer bestimmten Anzahl von Zügen ist es möglich, alle Steine auf dem Brett einmal durchmischen zu lassen. Zusätzlich kann man jederzeit das Spielfeld drehen. Da die Steine ja nur senkrecht fallen, ist das gerade in der Phase, in der man das Labyrinth spielt, von hoher Bedeutung. Kleinere Fallen, etwa Portal-Felder, die den Schlüssel-Stein versetzen können, sind natürlich auch eingebaut. Leider erschöpft sich "7 Wonders - Treasures of Seven" mit diesen 3-Match-Games schon. Bereits nach kurzer Zeit kommt Langeweile auf, da das Spiel an sich leider nur sehr wenig Abwechslung bietet. Sound und Grafik Die Hintergrundmusik wird vor allem durch eine Art Abenteuermusik geprägt, die man über kurze Zeit ganz gut hören kann, die aber bei längerer Spieldauer etwas nervig wird. Soundeffekte sind nur wenige zu vernehmen. Das Fallen der Steine hört sich dabei ein wenig wie aufeinanderprallende Bonbons an.
Die Grafik ist insgesamt gut gelungen. Die Steine sind gut zu unterscheiden und auch die Hintergründe sind an die Gegend, in der das jeweilige Bauwerk steht, angepasst. Als besondere Zugabe erscheinen im unteren Bereich des Bildschirms viele kleine Arbeiter, die die Steine aufsammeln und abtransportieren. Manchmal kann man sie dabei beobachten, wie sie Pause machen, streiken oder Damenbesuch empfangen. Am Ende eines jeden Spiels jubeln sie dem Spieler für seine vollbrachte Leistung zu. Wer von diesem Spiel nicht mehr als eine Aneinanderreihung von 3-Match-Games, verbunden mit einer ansprechend gestalteten Grafik, erwartet, dürfte hoch zufrieden sein. Wenn man auf ein etwas komplexeres Spielgeschehen steht, sollte man lieber die Finger von "7 Wonders - Treasures of Seven" lassen. Nicht nur das eintönige Spiel, auch eine sehr geringe Spieldauer tragen dazu bei, dass man nur wenig Freude haben wird. Auch die hübsche Grafik und die wissenswerten Informationen zu den Bauwerken reißen das Spiel nicht raus. Hier hätte man durchaus mehr daraus machen können. (06.05.2009)
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