All Star Strip Poker - Girls at Work

All Star Strip Poker - Girls at Work

(Digital Red)

geschrieben von Bernd Wolffgramm

 

 
Entwickler: Digital Red
Publisher: Digital Red
Genre: Video-Strip-Poker
Releasedate: Bereits erhältlich
Homepage: Girls at Work
Preis: 9.90 €
Altersfreigabe: Freigegeben ab 16 Jahren gemäß §14 JuSchG

Tja, als Computerspieletester hat man es nicht leicht. Da bemüht man sich tagein und tagaus über Spiele, deren Entwicklungszeit drei Jahre gedauert hat, ausgefeilte Testberichte zu schreiben und verfolgt dann die Abrufzahlen des Reviews auf der Website. Dabei stellt man dann fest, dass ein Spiel im Jahre 2006 bei weitem das meiste Interesse geweckt hat, das in den Bereichen Spieltiefe oder Entwicklungszeit überhaupt nichts zu bieten hatte. Dieses Game war "All Star Strip Poker", und aus irgendeinem Grund zog das Review mehr Aufmerksamkeit auf sich als alle anderen Testberichte. Das könnte damit zu tun haben, dass DLH.Net die einzige Website war, die "nackte Tatsachen" bei den Screenshots sprechen lies. Nun bringt der Publisher Digital Red eine weitere Version dieses Strip-Poker-Spiels auf den Markt und hier wird kurz beleuchtet, ob sich an dem Spiel etwas geändert hat.

Kurz und bündig

Es hat sich bei der zweiten Ausgabe des Games gegenüber der Basisversion spieltechnisch nichts geändert. Was soll man auch anders machen? Strippoker ist nun mal Strippoker und daran ist auch beim besten Willen nicht viel zu ändern. Es geht immer noch darum, die Mädchen, gegen die man antritt, um ihr Bares zu bringen und sie dann zu veranlassen, ihre Kasse durch Ablegen von Kleidungsstücken wieder etwas aufzufüllen, und das fünf Runden lang, bis die Lady mit blankem Popo an ihrem Arbeitsplatz steht.

Die Orte, an denen die zweite Runde des Spiels stattfindet, sind - wie der Name schon sagt - Arbeitsplätze. Und so pokern Kelly, Vanessa, Veronica, Nina und Kate mit dem Spieler im Kasino, auf der Krankenstation, im Schwimmbad, im Büro und am Klavier um ihre Klamotten. Insgesamt zwei Stunden Filmmaterial kann der Pokerspieler sich im Game ansehen; zu jeder Spielsituation wurde ein kleines Filmchen gedreht. Die Mädels stellen sich zunächst brav vor und unterhalten sich während der Partie mit dem Zocker. Je fortgeschrittener die Partie, desto mehr geht das Gespräch in Grunz- und Stöhnlaute über. Dies ist ja wohl auch kein Wunder, es steht zu vermuten, dass es den jungen Frauen zunehmend kalt wird. Nach jedem abgelegten Kleidungsstück schaltet das Spiel neben den Filmen auch etliche Fotos frei, die dann über das Menü betrachtet werden können; insgesamt gibt es dem Game 500 Bílder durch Spielkunst zu entlocken.

Und damit ist das kürzeste Review in der Geschichte von DLH.Net auch schon fast zu Ende. Das Spiel wurde gegenüber der Grundversion kaum verändert, es wurde lediglich ein neues Motto, nämlich Arbeitswelt, gewählt, und ein paar neue Mädels wurden gebeten, sich zu entblättern. Gegenüber allen anderen Strippoker-Computerumsetzungen ist dieses Spiel immer noch um Welten besser und bringt die bei solchen Anlässen übliche Stimmung gut herüber. Für knapp 10 Euro bekommt der Käufer ein paar Stunden Pokerspaß, der allerdings keine Kartenspielerfähigkeiten verlangt, denn eine spielstarke Pokersimulation ist "Girls at Work", genau wie die Basisversion, immer noch nicht.

(09.02.2007)

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