| Spiegel Online: Wissenstrainer (The Games Company) geschrieben von Tim-Oliver Siegwart
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Mit dem "Spiegel Online: Wissenstrainer" testen Sie Ihr Allgemeinwissen in den spannend aufbereiteten Themengebieten Politik, Panorama, Sport, Kultur oder Wissenschaft. So wirbt The Games Company für den neuen Wissenstrainer von Spiegel Online. Wie der Schwierigkeitsgrad ausfällt, ob es wirklich einen Lerneffekt gibt und ob das Entwicklerstudio Silver Style das Ganze optisch ansprechend auf dem heimischen Monitor darstellt, all das lesen Sie in unserem Test hier bei DLH.net. Wissen ist Macht Aber nichts wissen, macht bekanntlich ja aber auch nichts. Wer seine grauen Zellen prüfen möchte, ist bei "Spiegel Online: Wissenstrainer" genau an der richtigen Adresse, das Spielprinzip ist recht einfach. Zu Beginn trägt man seinen Namen ein und erstellt damit ein Profil. Es können mehrere Profile angelegt werden. Als Nächstes stehen drei Kategorien zur Auswahl. Zum einen wäre hier der sogenannte Themenschwerpunkt. Hier muss der Spieler die Fragerunde bestehen und darf maximal drei Fehler machen. Die Anzahl der Fragen richtet sich nach dem Schwierigkeitsgrad. Bevor die Fragerunde startet, wählt man noch einen Themenschwerpunkt. Zur Auswahl stehen Wissenschaft, Sport, Politik, Kultur und Panorama, hierbei handelt es sich um Allgemeinwissen. Beendet man die Runde erfolgreich, so bekommt man eine Medaille. Durch das Sammeln dieser Medaillen steigt man langsam im Rang auf und landet am Ende beim Genie. Je höher der Spieler im Rang steigt, desto schwieriger werden die Fragen, wobei die Schwierigkeit natürlich abhängig vom eigenen Wissen ist. Da sich, trotz über 1.000 verschiedener vorhandener Fragen, diese mehr oder weniger immer wiederholen, tritt recht rasch auch ein Lerneffekt ein. Es gibt Schätzfragen, hier muss der Spieler einen Wert schätzen und dabei möglichst richtig liegen. Ansonsten sind die Fragen so aufgebaut, dass es vier Antwortmöglichkeiten gibt, von denen mindestens eine richtig ist. In allen Kategorien findet dieses System seine Anwendung. Eine weitere Kategorie ist der Bildungstest. Hier kann man zwischen Allgemeinwissen, Erstaunliches, Geschichte und Highlights der letzten zehn Jahre wählen. Die letzte Kategorie ist der Fragenmarathon. Hier kommen Fragen aus allen bisher genannten Bereichen vor. Damit ist im Prinzip schon das Spiel beschrieben. Es gibt noch Statistiken, hier kann man die erreichten Punkte und Medaillen einsehen. Ein Feature von "Spiegel Online: Wissenstrainer" ist die Facebook-Connect-Option. Inhaber eines Accounts bei diesem Anbieter können ihre Ergebnisse aus dem Spiel direkt dort anzeigen lassen und sich somit mit ihren Freunden messen. Sound und Optik Besonders spannend aufbereitet sind diese Themengebiete allerdings nicht, wie es der Hersteller noch in seiner Beschreibung anpreist. Das ganze Spiel wird von einem recht monotonen Klaviersoundtrack untermalt, glücklicherweise kann man das Ganze ausschalten. Das für ein Quiz schon fast typische schlichte Design wurde hier wirklich so minimal wie nur möglich gehalten. Es handelt sich um ein Flash-Spiel und besitzt eigentlich nur einen grauen Hintergrund, auf diesen werden dann die Fragenfelder gelegt. Löst man eine Frage, erscheint ein schlichter grüner Haken dahinter. Die einzige Abwechslung bringt das einfarbige Bild der Kategorie, dies steht direkt neben den Fragen. Animationen, weitere Einblendungen oder ähnliches gibt es nicht. Mit anderen Worten, "Spiegel Online: Wissenstrainer" präsentiert sich recht eintönig und langweilig. Für den stolzen Preis von etwa 20 € bekommt der Spieler recht wenig geboten. Aufmachung und Sound sind wirklich nichts Besonderes, quasi ein einfaches Flash-Spielchen, was es zuhauf im Internet kostenlos gibt. Für zwischendurch ist das Spiel mal ganz nett, aber für Langzeitmotivation wird hier leider nicht gesorgt. Wäre ein Frageneditor vorhanden, hätte man eventuell für noch mehr Abwechslung sorgen können. Auch bei 1.000 Fragen wurden bei unserem Test häufig immer die gleichen gestellt. Für den PC als Plattform wird hier einfach wenig geboten. Eine Kaufempfehlung kann man leider nicht aussprechen. (24.08.2010)
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