| Fishdom H2O (Rondomedia) geschrieben von Daniela Salten
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Vor einiger Zeit kam "Fishdom" heraus, ein Spiel, in dem es darum ging, mithilfe von 3-Match-Games Geld zu verdienen, um so mehrere virtuelle Aquarien im Spiel einzurichten. Mit "Fishdom H2O" ist jetzt der zweite Teil als Wimmelbildspiel herausgekommen. Man wird sehen, ob nur Freunde der Aquaristik daran ihre Freude haben werden oder der Kreis der Fischbegeisterten weiter zu ziehen ist. Gameplay Der erste auffallende Unterschied zu "Fishdom" ist, dass bei "Fishdom H2O" eine Hintergrundstory hinzugefügt wurde. Die Geschichte dreht sich um die Studentin Jennifer, die sich an die Küste zu ihrem Großvater Jack begibt. Dort existiert eine Organisation namens "Ocean's Alive", die sich um die Erhaltung der Meere kümmert. Um dort einen Job und später eine verantwortungsvolle Position zu erhalten, muss Jennifer Aquarien phantasievoll und passend zu den Themen "Aloha Hawaii", "Wilder Westen" sowie "Piratenbucht" ausstatten. Das Geld dafür erhält sie, indem man in Wimmelbildern wertvolle Gegenstände findet, die man an einen Antiquitätenhändler verkauft, oder nach Gold sucht. Die drei Aquarien können in den drei Kategorien Fische, Schönheit und Komfort verbessert werden. Man hat dabei eine große Auswahl an unterschiedlichen Fischen, Dekorationsobjekten und technischen Gegenständen zur Verfügung. Die in das Aquarium gesetzten Fische zeigen durch Gedankenblasen ihre Bedürfnisse an, die man dann auch erfüllen sollte. Schön ist, dass man auch hier, wie bereits im ersten Teil, jedes Aquarium als Bildschirmschoner einsetzen kann. Leider ist das Spiel nicht sonderlich herausfordernd, denn die Wimmelbilder variieren nicht sehr und die Ausstattung der Aquarien ist keine schwierige Aufgabe. Schon nach kurzer Zeit wird das Spiel recht langweilig. Die Hintergrundstory bleibt dabei ziemlich belanglos. Sound und Grafik Jedes Aquarium hat seine eigene Hintergrundmusik, die zu dem jeweiligen Thema passt und jedem wässrigen Biotop so seinen eigenen Charme verleiht. Die Wimmelbilder selbst sind mit anderen, sphärisch anmutenden Klängen unterlegt. Die Sprachausgabe der Zwischensequenzen erfolgt zwar in Englisch, ist aber mit deutschen Untertiteln versehen. Die Grafik der Aquarien und der Wimmelbilder ist durchgehend gut gemacht. Sie sind vielfältig und dreidimensional gestaltet und gerade die Aquarien bestechen durch ihre große Farbenfreude und Schönheit. Die Zwischensequenzen sind dagegen im Comicstil gehalten und zweidimensional gezeichnet, was nicht recht zu den übrigen Spielelementen passen will. Wer einen schönen Bildschirmschoner sucht, dürfte mit "Fishdom H2O" gut bedient sein. Spielerisch bietet es dagegen nicht viel. Eine schwache Hintergrundstory ist gepaart mit recht konventionellen Wimmelbildern, die zwar grafisch gut gemacht sind, jedoch wenig Neues beinhalten. Auch die Ausstattung der Aquarien ist wenig herausfordernd und wird bald langweilig. Aus diesem Spiel hätte man gerne mehr machen dürfen. (09.09.2009)
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