Fishdom (Rondomedia) geschrieben von Daniela Salten
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Wer möchte nicht gern ein schönes und besonderes Aquarium sein Eigen nennen? Exotische Fische, versunkene Welten und eine raffinierte technische Ausstattung wer sich das nicht in sein Wohnzimmer stellen möchte oder kann, hat jetzt mit "Fishdom" die Möglichkeit, diesen Traum zumindest virtuell wahr werden zu lassen. Indem man 3-Match-Puzzles absolviert, kann man Geld verdienen, um so seine Aquarien aufbauen und ausstatten zu können. Spielprinzip "Fishdom" beinhaltet aus drei Aquarien, die nacheinander aufgebaut werden müssen: "Piratenschatz", "Korallenriff" und "Versunkenes Atlantis". Diese Namen kann der Spieler aber nach seinen eigenen Wünschen abändern. Jedes Aquarium funktioniert nach den gleichen Grundsätzen. Man spielt 3-Match-Puzzles, die vor einem Meereshintergrund erscheinen, und verdient damit Geld. Die Puzzles bestehen aus Meeresbewohnern, die alle in Dreierreihen angeordnet werden müssen, damit sich ihr goldener Hintergrund blau verfärbt. Ist das gesamte Puzzle innerhalb einer bestimmten Zeit gelöst, hat man einen Level absolviert und kann den nächsten in Angriff nehmen. Der Schwierigkeitsgrad jeder weiteren Aufgabe nimmt zu, so sind die goldenen Felder manchmal mit einer Metallplatte belegt oder mit Ketten versperrt. Will man sie auflösen, muss man mehrmals Dreierkombinationen mit ihnen bilden. Als Hilfsmittel dienen Raketen, Bomben und Blitze, die eine größere Anzahl von Items entfernen können. Am Ende eines jeden Levels wird die Zahl der eingefärbten Felder gezählt und in Geldwerte umgerechnet. Dazu kommen verschiedene Boni, etwa wenn man die zur Verfügung gestellte Zeit nicht ausgeschöpft hat. Mit dem gewonnenen Geld kann man schließlich sein Aquarium ausbauen. Dabei ist es möglich, Gegenstände aus drei unterschiedlichen Kategorien zu erwerben: "Fisch", "Schönheit" und "Komfort". Unter "Fisch" kann man sich bis zu zehn verschiedene Fischarten zulegen. Sie sind das Herzstück des ganzen Aquariums und können als dessen Bewohner auch Ansprüche anmelden. Diese werden durch Gedankenblasen dargestellt. Wichtig ist neben den Fischen natürlich auch die Ausstattung des Aquariums. Dieses lässt sich über "Schönheit" regeln. Hier gibt es versunkene Schiffswracks, Ruinen, Pflanzen und vieles mehr zu kaufen. "Komfort" schließlich legt die Umweltbedingungen des Aquariums fest. Die Art des Wasserfilters, die Futterversorgung und weiteres mehr kann man hier einstellen. Je besser das Aquarium ausgestattet ist, desto mehr werden drei Balken ausgefüllt, die sich in der oberen rechten Ecke des Bildschirms befinden und die den Zustand anhand der drei genannten Kategorien darstellen. Sind die drei Balken gefüllt, gewinnt man einen Pokal. Für jedes Aquarium gibt es einen bronzenen, einen silbernen und eine goldene Trophäe. Hat man bereits eine Auszeichnung gewonnen, wirkt sich das als Bonus auch auf das Geld aus, dass man mit den 3-Match-Puzzles verdient. Mit dem goldenen Pokal ist das laufende Spiel abgeschlossen und das nächste wird freigeschaltet. Jedes Aquarium lässt sich auch als Bildschirmschoner verwenden. Sound und Grafik Die Hintergrundmusik von "Fishdom" erinnert ein wenig an Unterwassermärchen à la "Arielle". Sie ist aber insgesamt sehr passend gestaltet. Die Soundeffekte sind für ein Spiel dieser Art recht vielfältig. Dieses gilt nicht nur für die 3-Match-Puzzles, sondern auch für die Aquarien, die von einem beständigen Blubbern begleitet werden. Die Grafik ist ebenfalls liebevoll und schön gestaltet. Sämtliche Symbole sind in den Puzzles gut zu erkennen und die Aquarien sind von ihrer Ausstattung her sehr farbenfroh. Für ein Spiel dieser Preisklasse ist die Präsentation sehr gut gelungen. "Fishdom" bietet dem Gelegenheitsspieler eine ganze Menge: Zum einen ist das 3-Match-Puzzle zu nennen, das sich zwar nicht besonders von anderen Spielen dieser Art unterscheidet, das aber sehr hübsch gestaltet ist. Sehr gut gemacht sind die Aquarien. Sie sind grafisch sehr schön und bieten viele Einstellungsmöglichkeiten. Wer "Fishdom" einmal angefangen hat zu spielen, wird nicht mehr so schnell aufhören können. (28.02.2009)
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