Starship Troopers (Demo-Preview) (Empire Interactive) geschrieben von Jason Carves Grundlage für dieses Preview: Öffentliche Demoversion vom 01.09.2005
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Bugs sind gerade in Spielen ein leidiges Thema. Es gibt sie und sie sind überall. Patches werden veröffentlicht, um diese Bugs zu beseitigen. Im neuen Egoshooter von "Strangelite" werden die Bugs auf andere Weise entfernt, denn Sie befinden sich mitten in der Geschichte um die "Starship Troopers". 1997 erschien der Kinofilm dazu und vor fünf Jahren ein Strategiespiel mit diesem Titel. Im neuen Spiel "Starship Troopers", das Mitte Oktober erscheinen soll, dürfen Sie erstmals direkt in die Rolle eines Soldaten der Mobilen Infanterie schlüpfen und den Bugs - die hier riesige Käfer sind - mit schweren Geschützen zu Leibe rücken. Extra dazu haben wir für Sie die Demoversion angespielt, um Ihnen zu sagen, ob das Spiel spielenswert ist. Story: Ein Militärstaat und gigantische Insekten Wir schreiben eine Zeit des Militarismus und des Krieges. Das Militär ist überall und die Zukunft der Jugend liegt in der Hand der Mobilen Infanterie. Gerade jetzt ist dies von Belang, denn die Menschen stehen außerirdischen, gigantischen und vor allem intelligenten Insekten gegenüber, den sogenannten Arachnoiden oder "Bugs". Diese bedrohen die Menschheit und haben bereits auf Hesperus einen Außenposten überrannt. Sie gehören zu einem Eliteeinsatztrupp - den sogenannten Elite-Maraudern - und es liegt nun an Ihnen, den in der Überzahl heranmarschierenden Gegner aufzuhalten, zu vernichten, den Brain-Bug gefangen zu nehmen und so die Menschheit vor der völligen Ausrottung zu retten. Sind Sie bereit für diese schwere Aufgabe? Sind Sie bereit, sich Hundertschaften von gigantischen und mörderischen Insekten entgegenzustellen? Dann laden Sie Ihre verdammte Waffe durch, Soldat, und schwingen Sie Ihren gottlosen Hintern aufs Schlachtfeld! Gameplay: Tauschen Sie Ihr Insektenspray gegen schwere Geschütze ein Wer den Film gesehen hat, wird sich in der Demoversion an einem bekannten Platz wiederfinden, denn im dritten Level von "Starship Troopers" befinden Sie sich im bekannten "Outpost 29", dem Außenposten auf Hesperus, der von den Bugs überrannt wurde. Direkt zu Beginn müssen Sie mit Ihren Kameraden auf den befestigten Wall steigen und eine Welle von Arachnoiden bekämpfen, die den Außenposten ein weiteres Mal heimsuchen. Kein Problem, Sie sind ja geschützt. Nachdem die Angriffswelle vorbei ist, bekommen Sie den Auftrag, eine Energiezelle zu finden, die irgendwo bei einer nahen Absturzstelle liegt. Auch kein Problem, denken Sie sich jetzt. Wenn Sie rausgehen, schauen Sie nochmal kurz hinter sich, um sich zu vergewissern, dass keiner Ihrer Kameraden mitkommt. Ja, Sie haben richtig gehört: Sie müssen allein losmarschieren. Und hier beginnt das Spiel knackig schwer zu werden, da Sie nicht selten auf größere Massen von Bugs treffen, die Ihnen ordentlich einheizen werden. Zur Erinnerung: Bugs sind diese drei Meter großen Dinger mit riesigen Klauen, die eine Reichweite von bis zu neun Metern haben. Also immer schön daran denken, Abstand zu halten. In der Demoversion stehen Ihnen zwei Waffen mit unterschiedlichen Modi sowie Handgranaten zur Verfügung, die mit Sicherheit Ihre besten Freunde werden. Eine der Waffen, das Plasma-Gewehr, besitzt die Fähigkeit im sekundären Feuermodus eine größere Menge Plasma abzufeuern, was sich wie ein Granateneinschlag auf die Umgebung auswirkt. Zudem dürfte diese Waffe schnell zu Ihren Lieblingen zählen, da sie dank selbst erzeugender Plasmaladungen völlig auf Munition verzichtet. Nachteil der Waffe: Sie überhitzt schnell, wodurch Dauerfeuer nicht möglich ist, sondern kurze, überlegte Feuerstöße zum Ziel führen. Die andere Waffe, Morita Mark 2 - Sturmgewehr genannt, benötigt zwar Munition und der sekundäre Feuermodus ist nur auf sehr kurze Distanz sinnvoll, da es sich um eine Schrottsalve handelt, jedoch ist sie aufgrund ihrer besseren Durchschlagskraft die Stärkere von beiden. Überlegen Sie also gut, in welcher Situation Sie welche Waffe wählen. Bei den Tätigkeiten, denen Sie nachgehen müssen, ist das Spiel recht einfach gehalten und orientiert sich an anderen Egoshootern. Zu Beginn einer Mission bekommen Sie ein Primärziel, das unter allen Umständen erreicht werden muss. Währenddessen erhalten Sie dann weitere Sekundärziele, die notwendig sind, um das genannte Primärziel zu erreichen. Dass Sie dabei nie ungestört sind, können Sie sich sicherlich denken. Begegnungen mit den Bugs und noch weitaus größeren und gefährlicheren Gegnern sind vorprogrammiert, so dass dem Spieler selten eine kurze Pause gegönnt wird. Die zwischendurch auftretenden Animationen - wie beispielsweise ein Kamerad, der Ihnen gerade noch zuwinkt und direkt darauf von einem Bug aufgespießt wird - sorgen hier und da schon mal zusätzlich für nervenzerfetzende Momente. Grafik: Käfer im Tigerkostüm Haben Sie schon mal einen Arachnoiden mit Tigerstreifen gesehen? Ach, Sie kennen den Film? Gut, dann wissen Sie ja, wie so ein Tiger-Bug aussieht. "Strangelite" hat sich viel Mühe gegeben, die drei Meter großen Käfer in Szene zu setzen. Dabei haben sie vor allem darauf geachtet, dass diese den Filmvorbildern haargenau ähneln. Das haben die Entwickler mit Bravour geschafft und die Arachnoiden machen Ihnen allein durch ihr Aussehen bereits Angst. Das Terrain wirkt recht realistisch, wenn man jedoch genauer hinschaut, sieht man noch recht viele Ecken und Kanten. Die Farben sind - zumindest in der Demo - recht eintönig, da Sie sich auf einem Wüstenplaneten befinden. Aber Wüsten sind ja nun mal nicht bunt. Für die Farben sorgen dann schon die Gegner - oder Ihre Kameraden, wenn diese gerade von einem Arachnoiden aufgespießt werden. Ein kleiner Bonus: Zwischensequenzen stammen direkt aus dem Film und rücken das Spiel noch einmal kräftig in Richtung Filmvorlage. Sound: Lauschen Sie dem Knacken von Chitinpanzern Gut, das Knacken werden Sie sicherlich nicht hören, da Sie ja nicht einfach drauftreten können. Doch bei ihrem Ableben darf man zumindest den "lieblichen" Schreien der Arachnoiden zuhören, wenn sie in sich zusammensacken und ihr Leben aushauchen. Die Waffeneffekte klingen realistisch und verleihen dem Spiel eine gewisse Dosis Realität. Auf Musik während der Gefechte müssen Sie leider verzichten, was dem Spielspaß aufgrund der bereits genannten Fakten jedoch mit Sicherheit keinen Dämpfer verpassen wird.
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